Kursteilnehmer

PAEDBEZ

Pädagogische Beziehungen in digital unterstützten Bildungsprozessen

Projektlinks: Filmuni hier, HSAP hier.

Projektlaufzeit: 01.12.2020 bis 31.01.2024

 

Ziel des Forschungsprojektes war es, auf der Basis empirischer Forschungsergebnisse die pädagogische Beziehungsgestaltung in digital unterstützten Bildungsprozessen zu erforschen und Einflussfaktoren zu erarbeiten. Auf dieser Basis wurde im Anschluss ein Online-Fortbildungsformat zum Projektthema für pädagogische Lehr- und Fachkräfte entwickelt und evaluiert.

Die Qualität der Lernprozesse ist von der Lehrpersonen-Schüler:innen-Beziehung abhängig. Beide Personengruppen weisen vielfältige Medienaneignungsstrategien und Formen des medialen Habitus‘ auf. Diese beeinflussen ebenso wie bestimmte Erwartungen und Rollenbilder die pädagogische Beziehung. Im traditionellen schulischen Kontext nehmen Pädagog:innen Rollen als Erklärer:innen oder Kompetenzentwickler:innen ein. Digitale Medien bieten die Chance, diese hierarchisch geprägten Beziehungen zu verändern. Im Verbundprojekt wurde der Frage nachgegangen, wie sich die pädagogische Beziehung in Bildungsprozessen verändert, bei denen digitale Medien systematisch zum Einsatz kommen. Auf Basis der Befunde mehrerer empirischen Teilstudien (qualitative Unterrichtsbeobachtungen, standardisierte Online-Befragung, MESM-Erhebung sowie Leitfadeninterviews) wurden Faktoren identifiziert, die eine wertschätzende pädagogische Beziehung im Kontext digital gestalteter Bildungsprozesse befördern. Es wurde ein Online-Fortbildungsformat zum Thema der pädagogischen Beziehungsgestaltung in digital unterstützten Lehr-Lern-Prozessen erarbeitet und durch pädagogische Fachkräfte evaluiert. Dieses steht erfahrenen wie angehenden Pädagog:innen als open access Weiterbildungsmöglichkeit im Selbststudium kostenlos zur Verfügung.

Aus der Wissenschaft in die Praxis I

Veröffentlichung zum PaedBez-Projekt (Feb. 2024)

Bild des Artikels / Online-Magazin Schulmanagement

Titel des Artikels: Entgegenkommen, Anerkennung, Rollentausch: Lehrer-Schüler-Beziehungen in der digitalen Welt. Wie beeinflussen digitale Lernsettings das Verhältnis zwischen Lehrkräften und Lernenden? Dem ist eine Studie jetzt auf den Grund gegangen.

Autor: Michael Klitzsch

Redaktion: Online-Magazin schulmanagement

Datum der Veröffentlichung: 16.02.2024 

Inhalt: Überblick über die Ergebnisse des PaedBez-Projekts

Link: https://www.campus-schulmanagement.de/magazin/lehrer-schueler-beziehungen-in-der-digitalen-welt

Aus der Wissenschaft in die Praxis II

Pädagogische Beziehungen in digitalen Lehr- und Lernprozessen

Start-Folie der Projekt-Präsentation (November 2023)

Projekt-Präsentation (Nov 2023)

im Rahmen der Onlinedialogreihe "Schulentwicklung digital“ des Metavorhabens „Digitalisierung im Bildungsbereich“ mit den wichtigsten Ergebnissen des Projekts und konkreten Handlungsempfehlungen für Pädagog:innen und Schulleitungen

Startbild Modul 5 "Pädagogische Beziehungen in digitalen Bildungsprozessen"

Aus der Wissenschaft in die Praxis III

Online-Fortbildungsformat zum Thema "Pädagogische Beziehungen in digitalen Bildungsprozessen"

Das von uns im Projekt PaedBez erarbeitete und evaluierte digitale Fortbildungsformat zum Thema "Pädagogische Beziehungen in digitalen Bildungsprozessen" ist ab sofort verfügbar! Es richtet sich an pädagogische Lehr- und Fachkräfte, die sich mit dem Thema der pädagogischen Beziehungsgestaltung in digital unterstützten Lehr-Lern-Prozessen auseinandersetzen möchten und kann kostenlos und im Selbststudium bearbeitet werden. Wir freuen uns über Rückmeldungen dazu!

Link zum Modul: https://paedagogische-beziehungen.eu/modul-5-gestaltung-paedagogischer-beziehungen-in-digitalen-bildungsprozessen/

Das dazugehörige YouTube-Video finden Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=xK33DGgtJvs&ab_channel=ForschungsprojektPaedBez

 

Monographien, Zeitschriftenbeiträge & Fachartikel

  • Tellisch, C. & Lang, A.C. (2024). Zur Gestaltung pädagogischer Beziehungen in digital unterstützten Bildungsprozessen in der Schule. Waxmann (in Arbeit)
  • Fecke, M., Fehr, A. & Schlütz, D. (2023). Die Mobile Experience Sampling Method (MESM) in der Kinder- und Jugendmedienforschung: Chancen und Herausforderungen. MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung (angenommen).
  • Schlütz, D., Fehr, A., Fecke, M., & Tellisch, C. (2023). Partizipative Mediendidaktik als Gateway für ziviles Engagement von Heranwachsenden und die Rolle persönlicher Lernumgebungen. MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung, 19 (Jahrbuch Medienpädagogik), 229-255. https://doi.org/10.21240/mpaed/jb19/2023.03.09.X
  • Tellisch, C., Schlütz, D., Stastkova, M., & Lang, A.C. (2022). Bildung gestalten im Homeschooling. Waxmann. Münster. (open access) https://doi.org/10.31244/9783830995203
  • Fecke, M., Fehr, A., Schlütz, D., & Zillich, A. F. (2022). The Ethics of Gatekeeping: How Guarding Access Influences Digital Child and Youth Research. Media and Communication, 10(1), 361–370. (open access) https://doi.org/10.17645/mac.v10i1.4756
  • Lang, A.C. (2021). Grundlagen für gelungenen (digitalen) Unterricht. lehrer-online. https://www.lehrer-online.de/unterricht/sekundarstufen/faecheruebergreifend/artikel/fa/grundlagen-fuer-gelungenen-digitalen-unterricht/

Medienpädagogisches Fortbildungsformat zum Thema (kostenlos, im Selbststudium)

Vorträge, Posterpräsentationen & Workshops

  • Lang, A.C. & Fehr, A. (2023). Alles digital – wo bleibt da die Beziehung? Anerkennende Beziehungen in digitalen Lernsettings gestalten. Vortrag im Rahmen der „Dialogreihe: Schulentwicklung digital“ des Metavorhabens „Digitalisierung im Bildungsbereich“, November 2023, Online-Veranstaltung.
  • Fehr, A., Fecke, M., Lang, A.C., Schlütz, D. & Tellisch, C. (2023). „Die Kinder sehen, ich vertraue ihnen“ – Die Rolle digitaler Medien für die Gestaltung vertrauensvoller pädagogischer Beziehungen. Vortrag auf der gemeinsamen Jahrestagung der FG Medienpädagogik und der FG Visuelle Kommunikation der DGPuK sowie des JFF – Institut für Medienpädagogik, Oktober 2023, München.
  • Fehr, A., Fecke, M. & Schlütz, D. (2023). „Was sehr schön ein Teil von etwas Großem zu sein“: Wie Jugendliche Methodik und Ethik einer MESM-Studie bewerten. Vortrag auf der Jahrestagung der FG Methoden der DGPuK, September 2023, Potsdam.
  • Lang, A.C., & Tellisch, C. (2022). Pädagogische Beziehung in digitalen Bildungsprozessen. Ein Einblick in das PaedBez-Forschungsprojekt und die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis. Teilnahme am Dialogforum für Schulpraxis und Wissenschaft "Gemeinsam in die digitale Transformation!", November 2022, Online-Veranstaltung.
  • Fecke, M., Fehr, A., & Schlütz, D. (2022). „Der ethische Weg ist halt nicht immer der, mit dem man die besten Ergebnisse bekommt“: Einschätzungen von Lehrpersonen zur Erforschung von Klassenchats als forschungsethisch besonders herausfordernden Untersuchungsgegenstand. Vortrag auf der Jahrestagung der Fachgruppe Medienpädagogik der DGPuK, Oktober 2022, Hamburg.
  • Fehr, A., Fecke, M. & Schlütz, D. (2022). Die Mobile Experience Sampling Method (MESM) in der Kinder- und Jugendmedienforschung: Chancen und Herausforderungen. Vortrag auf der Jahrestagung der Fachgruppe Medienpädagogik der DGPuK, Oktober 2022, Hamburg.
  • Fecke, M., Fehr, A. & Schlütz, D. (2022). Beyond Technical Boundaries: Broadening the Scope and Reach of Online Group Communication Research. Workshop im Rahmen der 19th annual ICA Mobile Pre-conference 2022: Emerging Trends and Practices Around the Globe in Mobile Media & Communication, Mai 2022, Paris.
  • Meier, A., Fecke, M., Fehr, A., Schlütz, D., Karnowski, V., Naab, Teresa K., & Schnauber-Stockmann, A. (2022). In-situ-Forschung in der Lehre: inhaltliche und didaktische Konzepte für die Vermittlung situationsbezogener Forschungsmethoden. Online-Fermentationsworkshop auf der Jahrestagung der DGPuK, Februar 2022, Hannover.
  • Lang, A.C., Tellisch, C., Schlütz, D., Fehr, A., & Fecke, M. (2021). Pädagogische Beziehungen in digital unterstützten Bildungsprozessen (PaedBez). Projektpräsentation am EdTech Research Forum 2021 des BMBF-Metavorhabens „Digitalisierung im Bildungsbereich“ zum Schwerpunktthema "Wissenschaftskommunikation", Oktober 2021, Online-Tagung. https://digi-ebf.de/ed-tech-research-forum-2021
  • Fecke, M., Fehr, A., Schlütz, D., Zillich, A. (2021). Researching pupils’ online group communication in school class group chats – Ethical issues as methodological challenges? Vortrag auf der Jahrestagung der Fachgruppe Methoden der DGPuK, Oktober 2021, Wien. 
  • Schlütz, D., Fehr, A., Fecke, M. & Tellisch, C. (2021). Partizipative Mediendidaktik als Einfallstor für ziviles Engagement. Vortrag auf der gemeinsamen Herbsttagung der Sektion und der Fachgruppe Medienpädagogik (DGfE & DGPuK), September 2021, Leipzig.
  • Fecke, M., Fehr, A., Schlütz, D. (2021). Der Einfluss der Online-Gruppenkommunikation von Schüler*innen auf ihre partizipativen Fähigkeiten als Bürger*innen von morgen. Vortrag auf der gemeinsamen Herbsttagung der Sektion und der Fachgruppe Medienpädagogik (DGfE & DGPuK), September 2021, Leipzig.
  • Lang, A.C. (2021). Pädagogische Beziehungen zu gesellschaftlichen Krisenzeiten – Aktuelle Studien und Ausblick zu den Herausforderungen des Homeschoolings während der Corona-Pandemie für eine (inklusive) Bildung. Vortrag an der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung, Juli 2021, Dillingen a. d. Donau.

FAQs für pädagogisch tätige Personen und Schulleitungen (Stand: März 2023)

Pädagogische Beziehungen sind für den Lernerfolg essentiell. Wir erforschen deshalb, wie die Beziehungen zwischen Lehrpersonen, weiteren pädagogisch tätigen Personen und Schüler:innen in digitalen Lernkontexten gestaltet werden.

Im Forschungsprojekt PaedBez gehen wir der Frage nach, wie pädagogische Beziehungen im Kontext von digital unterstützten Bildungsprozessen gestaltet werden können.

Wir erforschen deshalb, wie die Beziehungen zwischen Lehrpersonen, weiteren pädagogisch tätigen Personen und Schüler:innen in digitalen Lernkontexten gestaltet werden.

Dazu führen wir Unterrichtsbeobachtungen durch und befragen Lehrpersonen, weitere pädagogisch tätige Personen und Schüler:innen. Nach Auswertung unserer empirischen Teilstudien entwickeln wir ein Online-Fortbildungsformat für (angehende) Lehrkräfte und weitere pädagogisch tätige Personen, in denen wir praktische Handlungsempfehlungen für die Gestaltung und die Pflege wertschätzender pädagogischer Beziehungen in digital unterstützten Lehr- und Lernprozessen geben.

Das Forschungsprojekt PaedBez ist ein Verbundprojekt der Hochschule für Soziale Arbeit und Pädagogik (HSAP) in Berlin und der Filmuniversität Babelsberg KONRAD Wolf in Potsdam. Geleitet wird es von Prof. Dr. Christin Tellisch (HSAP) sowie von Prof. Dr. Daniela Schlütz (Filmuniversität). Projektkoordinatorin ist Dr. Ada Fehr (Filmuniversität).

Wir sind außerdem Teil des Metavorhabens “Digitalisierung im Bildungsbereich“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).

Das Projekt PaedBez wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Den Eintrag des Forschungsprojektes auf der Webseite des BMBF finden Sie hier.

Zurzeit sind Schulen aus Berlin, Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt beteiligt (Stand: März 2023). Dabei handelt es sich um Grund- und Sekundarschulen, Gymnasien sowie Förderschulen.

Die beteiligten Schulen zeichnen sich u.a. durch den Einsatz innovativer Methoden beim digital unterstützten Lernen und Lehren aus.

Bei Fragen oder Anliegen wenden Sie sich jederzeit gerne per E-Mail an die Projektkoordinatorin Frau Dr. Ada Fehr.

Um unsere Forschungsfrage zu beantworten setzen wir auf vier Bausteine: (1) Unterrichtsbeobachtungen, (2) Online-Befragung von Schüler:innen und Lehrpersonen sowie pädagogisch tätigen Personen, (3) situative Befragung von Schüler:innen sowie (4) vertiefende Interviews mit Schüler:innen und Lehrpersonen sowie pädagogisch tätigen Personen.

  • Im Herbst 2021 haben wir bereits "stille" Unterrichtsbeobachtungen durchgeführt. Dabei wurden Szenen aus dem “täglichen” Unterricht beobachtet. Dazu hat sich eine Person aus unserem Beobachter:innen-Team ins Klassenzimmer gesetzt und das Geschehen während des Unterrichts mit digitalen Medien protokolliert.
  • Im Sommer 2022 haben wir eine Online-Umfrage durchgeführt und Schüler:innen und Lehrpersonen befragt. Interessant war für uns, wie sie zuhause und in der Schule Online-Medien einsetzen und wie ihre Einstellung zum Einsatz von Online-Medien in der Schule ist.
  • Im November und Dezember 2022 haben wir einen Teil der befragten Personen zusätzlich zu ihrem informellen Mediengebrauch situativ befragt. Dies geschah im Rahmen einer Art Tagebuchstudie, die via Smartphone durchgeführt wurde.

Als letzte Teilstudie sind für den Frühling 2023 vertiefende Interviews mit Schüler:innen sowie pädagogisch tätigen Personen vorgesehen. Diese Gespräche werden online stattfinden.

Wir wissen um die herausfordernde Situation des geringen Präsenzunterrichts in den vergangenen Schuljahren. Wir nehmen darauf selbstverständlich Rücksicht.

Alle Termine wurden und werden in enger Abstimmung mit der Schulleitung und den pädagogisch tätigen Personen geplant. Dabei werden selbstverständlich die aktuell geltenden Kontaktbeschränkungen und Maßnahmen eingehalten sowie das Pandemiegeschehen berücksichtigt.

Die noch anstehenden Leitfadeninterviews finden online statt.

Einen Teil der pädagogisch tätigen Personen und Schüler:innen, die an der situativen Befragung teilgenommen haben, laden wir ein, uns im Rahmen eines mündlichen Interviews einen vertieften Einblick in ihre Mediennutzung beim digitalen Lernen und Lehren zu geben. Wir nutzen diese Interviews, um die Ergebnisse der anderen Befragungsstudien einzuordnen und besser zu verstehen.

Das ergänzende Leitfadeninterview findet per Videokonferenz-Tool statt und dauert ca. 30-40 Minuten. Es wird eine Tonaufnahme des Interviews gemacht, die nach der Transkription vernichtet wird.

Nein. Das ergänzende Leitfadeninterview findet per Videokonferenz-Tool statt. In jedem Fall wird nur Ihre Stimme aufgezeichnet (Tonaufzeichnung). Diese Aufzeichnung wird nach der Transkription vernichtet.

Beim ergänzenden Leitfadeninterview wird eine Tonaufnahme gemacht, es wird jedoch kein Video aufgezeichnet. Von dem Gespräch wird eine Abschrift erstellt und die Tonaufnahme im Anschluss gelöscht.

Alle Abschriften (= Transkripte) werden vollständig anonymisiert, so dass keine Rückschlüsse auf einzelne Personen, Klassen oder Schulen möglich sind.

Die Abschriften werden wissenschaftlich ausgewertet, in wissenschaftlichen Publikationen veröffentlicht und auf Fachtagungen vorgestellt.

Einen Teil der Schüler:innen, die an der Online-Befragung teilgenommen haben, möchten wir ergänzend zu ihrem informellen Mediengebrauch befragen.

Dazu führen wir eine Art Tagebuchstudie durch, bei der wir den Teilnehmer:innen 2 Wochen lang täglich (außerhalb der Unterrichtszeiten) mehrere sehr kurze Handy-Umfragen schicken. Die Schüler:innen erhalten zu diesem Zweck einen Link per SMS auf ihr Smartphone. Der Link führt die Befragten jeweils zur Handy-Umfrage.

Wir verwenden dafür keine App und erheben auch keine sonstigen Nutzungsdaten der Befragten. Es werden ausschließlich Ihre Antworten gespeichert und für die Studie verwendet.

Nein. Wir verwenden für die Durchführung der situativen Befragung zum informellen Lernen mit digitalen Medien keine App.

Die Schüler:innen erhalten im Untersuchungszeitraum mehrmals täglich (außerhalb der Unterrichtszeiten) einen Link per SMS auf ihr Smartphone. Der Link führt die Befragten zur kurzen Handy-Umfrage.

Bei der Online-Befragung interessiert uns, wie Online-Medien von Schüler:innen und ihren Lehrkräften in der Schule und zuhause (z.B. beim Lernen oder bei der Unterrichtsvorbereitung) genutzt werden. Vor dem Hintergrund der zurückliegenden zwei Jahre Pandemie ist das aus unserer Sicht ein wichtiges Thema. Außerdem wollen wir mehr über die Einstellung der Schüler:innen und Lehrpersonen zu Online-Medien erfahren.

In Absprache mit der Schulleitung und den Lehrkräften füllen die Schüler:innen und die Lehrperson den Online-Fragebogen entweder im Rahmen einer Schulstunde oder zu einem für sie passenden Zeitpunkt zuhause aus.

Das Ausfüllen des Fragebogens wird ungefähr 20-30 Minuten in Anspruch nehmen.

Beim Aufrufen des Links zur Online-Befragung werden den Befragten zunächst ausführliche Studien- und Datenschutzinformationen angezeigt. Danach werden die Befragten um ihre Einwilligung gebeten. Bei Schüler:innen unter 14 Jahren (Berlin) bzw. unter 16 Jahren (Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt) wird davor selbstverständlich auch eine erziehungsberechtigte Person nach ihrem Einverständnis gefragt. Nur bei Zustimmung durch die erziehungsberechtigte Person kann die Online-Umfrage gestartet werden.

Wir erheben anonyme Fragebogendaten zur Nutzung von Online-Medien und zur Einstellung zu Online-Medien. Im Rahmen der Online-Umfrage werden die Antworten der Befragten erfasst und als Ziffern-Codes abgespeichert.

Wir fragen nicht nach dem Namen von Befragten, dem Namen von anderen Schüler:innen oder Lehrpersonen und auch nicht nach dem Namen und Ort der Schule.

Wir fragen die Befragten nach ihrem Alter und nach ihrem Geschlecht. Lehrpersonen fragen wir außerdem nach ihrem Dienstalter und der aktuell unterrichteten Klassenstufe. Diese Fragen müssen nicht beantwortet werden.

Alle Daten, die wir von den befragten Personen in dieser Studie erheben, sind also anonymisiert und lassen keinen Rückschluss auf bestimmte Personen zu.

Der vollständig anonymisierte Datensatz wird geschützt aufbewahrt. Nur berechtigte Forscher:innen erhalten Zugriff darauf.

Nach Abschluss unserer Studie werden die Daten an ein vertrauenswürdiges Forschungsdatenzentrum übergeben. Auch dort werden die Daten geschützt aufbewahrt. In dem Datenschutzzentrum stehen die Daten anderen Wissenschaftler:innen zur Verfügung. Dieses Vorgehen entspricht den Regeln guter wissenschaftlicher Praxis und dient der Transparenz und Nachprüfbarkeit von Ergebnissen.

Die Ergebnisse des Forschungsprojekts werden in wissenschaftlichen Publikationen und auf Tagungen veröffentlicht.

Die Veröffentlichung von Ergebnisse erfolgt ausschließlich in anonymisierter Form. Das bedeutet: Niemand kann aus den Ergebnissen erkennen, von wem die Angaben gemacht worden sind.

Mit stiller Beobachtung ist gemeint, dass sich eine Person aus unserem Beobachter:innen-Team in ausgewählten Schulstunden ins Klassenzimmer setzt und ohne zu stören den Unterricht beobachtet. Sie macht sich dabei Notizen.

Die Beobachter:innen verhalten sich möglichst unauffällig und stören weder den Unterricht noch die Klassendynamik. Sie greifen nicht in das laufende Geschehen ein und tragen selbstverständlich keine Informationen aus dem Unterricht an externe Personen weiter.

Es werden bei der Unterrichtsbeobachtung keine Ton- oder Videoaufnahmen gemacht.

In der Regel setzt sich eine Person aus unserem Beobachter:innen-Team in das Klassenzimmer und beobachtet still den Unterricht.

In einzelnen Fällen wird die erste beobachtende Person durch eine zweite Person aus unserem Team unterstützt.

Nein. Es werden bei der Unterrichtsbeobachtung weder Ton- noch Videoaufnahmen gemacht.

Die Beobachter:innen machen sich lediglich (hand-)schriftliche Notizen.

Nein. Es werden grundsätzlich nur Lehrpersonen sowie weitere pädagogisch tätige Personen und Schüler:innen beobachtet, die der Teilnahme an der Unterrichtsbeobachtung zugestimmt haben.

Nein. Es wird “alltäglicher” Unterricht beobachtet. Es findet keine Bewertung oder Evaluierung statt.

Nein. Die Teilnahme ist freiwillig.

Sie haben die Möglichkeit, bei allen Teilstudien zu entscheiden, ob Sie teilnehmen möchten. Eine Nicht-Teilnahme hat keinerlei Folgen oder Nachteile für Sie.

Zudem können Sie ein einmal erteiltes Einverständnis jederzeit widerrufen.

Das Anonymisierungsverfahren hat jedoch zur Folge, dass die erhobenen Daten einzelner Personen nach Abschluss der Unterrichtsstunde nicht gelöscht werden können, weil sie aus dem anonymisierten Datensatz nicht nachträglich herausgefiltert werden können.

Nein. Auch wenn Sie an der ersten Befragungsstudie, der Online-Umfrage, teilnehmen, heißt das nicht automatisch, dass Sie längerfristig gebunden sind. Sie können bei jedem Studienteil erneut entscheiden, ob Sie teilnehmen möchten oder nicht.

Selbstverständlich halten wir uns bei allen Teilstudien streng an die rechtlichen Voraussetzungen sowie an forschungsethische Grundsätze.

Wir berücksichtigen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), die Datenschutzgesetze des Bundeslandes, in welchem sich Ihre Schule befindet sowie die jeweiligen Schulgesetze.

Die Teilnahme an den Teilstudien ist selbstverständlich freiwillig. Wir informieren alle beteiligten Personen über die Studie und ihre Rechte und bitten schriftlich um ihre Einwilligung. Neben den Lehrpersonen und den erziehungsberechtigten Personen werden auch die Kinder und Jugendlichen um ihr Einverständnis gebeten. Die Einwilligung kann jederzeit ohne Angabe von Gründen zurückgezogen werden.

Alle im Projekt erhobenen Daten sind anonymisiert. Eine nachträgliche Aufhebung der Anonymisierung ist nicht möglich. Das heißt, dass die Angaben der befragten Personen nach dem Ende der Unterrichtsstunde (bei der Unterrichtsbeobachtung) bzw. nach Beenden der Umfrage (bei der Online-Umfrage) nicht mehr verändert oder gelöscht werden können.

Im Rahmen der Unterrichtsbeobachtungen werden (hand-)schriftliche Beobachtungsprotokolle mit Szenen aus dem Unterricht angefertigt.

Im Rahmen der Befragungen werden Fragebogendaten zur Mediennutzung sowie zur Einstellung zu digitalen Medien; Fragebogendaten zur situativen Mediennutzung sowie Tonaufzeichnungen der ergänzenden Leitfadeninterviews erhoben. Alle Daten werden ausschließlich anonymisiert verarbeitet.

Ja. Alle Daten, die im Projekt PaedBez erhoben werden, werden zum frühestmöglichen Zeitpunkt anonymisiert:

Bei der Unterrichtsbeobachtung werden die beteiligten Personen direkt bei der Protokollierung in der Unterrichtsstunde anonymisiert. Das heißt, es werden Pseudonyme vergeben und keine Vor- oder Nachnamen der beobachteten Personen notiert. Wir notieren lediglich das unterrichtete Fach sowie die Klassenstufe.

Bei der Online-Befragung liegen die Fragebogendaten ausschließlich in anonymisierter Form vor. Dabei werden die Antworten der Befragten erfasst und als Ziffern-Codes abgespeichert. Wir fragen nicht nach dem Namen von Befragten, dem Namen von anderen Schüler:innen oder Lehrpersonen und auch nicht nach dem Namen und Ort der Schule. Wir fragen die Befragten nach ihrem Alter und nach ihrem Geschlecht. Lehrpersonen sowie weitere pädagogisch tätige Personen fragen wir außerdem nach ihrem Dienstalter und der aktuell unterrichteten Klassenstufe. Diese Fragen müssen nicht beantwortet werden. Die Auswertung erfolgt ausschließlich in aggregierter Form, Rückschlüsse auf einzelne Personen sind nicht möglich.

Bei der situativen Befragung werden ebenfalls ausschließlich anonymisierte Fragebogendaten erhoben. Auch hier ist ein Rückschluss auf bestimmte Personen nicht möglich.

Die Tonaufnahmen, welche im Rahmen der ergänzenden Leitfadeninterviews angefertigt werden, werden zum frühestmöglichen Zeitpunkt verschriftlicht und dabei anonymisiert. Die Tonaufnahme wird dann vernichtet. Es werden keine Vor- oder Nachnamen der interviewten Personen transkribiert.

Nein. Es werden zu keinem Zeitpunkt Vor- oder Nachnamen von teilnehmenden Personen erfasst.

Die Daten, die wir im Rahmen des Projekts erheben, werden während der Projektlaufzeit geschützt aufbewahrt und nur berechtigte Forscher:innen aus unserem Team erhalten Zugriff auf diese.

Außerdem werden alle Umfragen – auch die Tagebuchstudie – über einen sicheren Server der Universität München administriert, der Datenschutz ist dabei gewährleistet.

Die anonymisierten Daten werden nach Abschluss dieser Studie im Sinne guter wissenschaftlicher Praxis an ein vertrauenswürdiges Forschungsdatenzentrum übergeben. Dieses gewährleistet deren sichere und zugriffsgeschützte Aufbewahrung. In dem Datenzentrum stehen die Daten anderen Wissenschaftler:innen auf Anfrage zu definierten Forschungszwecken zur Verfügung.

Ihre Daten werden stets vertraulich unter Wahrung der Datenschutzgesetze behandelt.

Ja, die Daten werden in anonymisierter Form für die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen verwendet.

Diese Veröffentlichung in (wissenschaftlichen) Publikationen oder auf Tagungen erfolgt ausschließlich in anonymisierter Form und lässt zu keinem Zeitpunkt Rückschlüsse auf Sie als Person zu.

Wir wissen um die Belastungen, denen weitere pädagogisch tätige Personen und Schulleitungen schon unter normalen Bedingungen ausgesetzt sind und die durch die Pandemie potenziert werden.

Wir sind bemüht, den Aufwand für Sie auf drei wesentliche Punkte zu begrenzen:

  1. Erstens die Information der Schüler:innen und Eltern mittels unserer Info-Materialien. Natürlich stehen wir bei Nachfragen jederzeit gern zur Verfügung.
  2. Zweitens die Unterstützung der Einwilligungsprozedur, d.h. die Ausgabe und das Einsammeln der Einwilligungserklärungen in den teilnehmenden Klassen.
  3. Und drittens ggf. das Beantworten von Verständnisfragen bei der Online-Umfrage, falls ein Kind eine Frage nicht verstehen sollte.

Durch die Unterrichtsbeobachtung entsteht keinerlei Aufwand für Sie.

Wir freuen uns natürlich zudem, wenn Sie an einer oder mehreren Teilstudien selbst teilnehmen!

Sie erhalten Informationsmaterialien von uns, die das Forschungsprojekt, das Anliegen und das Vorgehen beschreiben. Zudem sind Kontaktdaten zu uns vorhanden, sodass sich erziehungsberechtigte Personen direkt an uns wenden können.

Wir freuen uns, wenn Sie diese Materialien ausgeben. Für weiterführende Fragen können sich alle Personen gern persönlich an uns wenden, sodass Ihnen an dieser Stelle kein Aufwand entsteht.

 

 

FAQs für Schüler:innen (Stand: März 2023)

In unserem Forschungsprojekt PaedBez erforschen wir, wie Schüler:innen digitale Medien und Werkzeuge beim Lernen in der Schule und zuhause einsetzen.

Uns interessieren eure digitale Mediennutzung und eure Einstellungen zum Einsatz digitaler Medien im Unterricht.

Wir möchten auch mehr darüber erfahren, wie ihr euren eigenen Lernprozess organisiert und welche Rolle digitale Medien dabei spielen.

 

Damit (digitales) Lernen gelingt, ist eine gute Klassenatmosphäre wichtig.

Ebenso relevant ist es, dass eine gute pädagogische "Arbeitsbeziehung" zwischen den Lehrpersonen und euch als Schüler:innen besteht.

Darum erforschen wir auch, wie diese "Arbeitsbeziehung" funktioniert – und zwar vor allem dann, wenn digitale Medien und Werkzeuge genutzt werden.

Im unserem Forschungsprojekt PaedBez möchten wir herausfinden, wie gute "Arbeitsbeziehungen" zwischen den Lehrpersonen und euch als Schüler:innen funktionieren – und zwar vor allem dann, wenn digitale Medien und Werkzeuge genutzt werden.

Dazu haben wir:

  • den Unterricht beobachtet (Herbst 2021),
  • Lehrpersonen und Schüler:innen befragt (Sommer 2022),
  • einige Schüler:innen situativ befragt und zwar in unserer SMS-Studie (Winter 2022).

Was noch fehlt: Wir möchten die Ergebnisse dieser drei Studien besser verstehen. Deshalb machen wir mit einzelnen Schüler:innen und Lehrpersonen Einzelinterviews (Frühling 2023).

Mit diesen Ergebnissen entwickeln wird dann eine Online-Fortbildung für (angehende) Lehrkräfte.

Dort sammeln wir praktische Tipps und Tricks, wie die "Arbeitsbeziehung" zwischen den Lehrpersonen und euch als Schüler:innen gut gestaltet werden kann.

Das Forschungsprojekt PaedBez ist ein Verbundprojekt. Das bedeutet, dass zwei Hochschulen hier zusammenarbeiten.

Bei uns sind das die Hochschule für Soziale Arbeit und Pädagogik (HSAP) in Berlin und die Filmuniversität Babelsberg KONRAD Wolf in Potsdam.

Geleitet wird es von Prof. Dr. Christin Tellisch und von Prof. Dr. Daniela Schlütz. Projektkoordinatorin ist Dr. Ada Fehr.

Wir sind außerdem Teil des Metavorhabens “Digitalisierung im Bildungsbereich“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).

Das Projekt PaedBez wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Zurzeit sind Schulen aus Berlin, Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt beteiligt (Stand: März 2023).

Dabei handelt es sich um Grund- und Sekundarschulen, Gymnasien sowie Förderschulen.

Bei Fragen oder Anliegen kannst du dich jederzeit gerne per E-Mail an die Projektkoordinatorin Frau Ada Fehr wenden.

Um unsere Forschungsfrage zu beantworten setzen wir auf vier Bausteine:

  1. Im Herbst 2021 haben wir bereits "stille" Unterrichtsbeobachtungen durchgeführt. Dabei haben wir Szenen aus dem “täglichen” Unterricht beobachtet. Dazu hat sich eine Person aus unserem Beobachter:innen-Team ins Klassenzimmer gesetzt und das Geschehen während des Unterrichts mit digitalen Medien protokolliert.
  2. Im Sommer 2022 haben wir eine Online-Umfrage durchgeführt. Wir haben Schüler:innen und Lehrpersonen befragt. Interessant war für uns, wie sie zuhause und in der Schule digitale Medien einsetzen. Und wir wollten wissen, wie sie es finden, wenn digitale Medien in Schule genutzt werden.
  3. Im Winter 2022 haben wir einige der Schüler:innen zusätzlich zu ihrem informellen Mediengebrauch situativ befragt. Dazu haben wir ihnen über 14 Tage jeden Tag 4 x einen Link zu einem Fragebogen als SMS geschickt (SMS-Studie).

Als 4. Baustein möchten wir im Frühling 2023 Einzelinterviews mit Schüler:innen und Pädagog:innen durchführen. Diese Gespräche finden online statt.

Wir möchten die Ergebnisse aus unseren anderen Studien einordnen und besser verstehen. Deshalb laden wir einige Schüler:innen und einige Pädagog:innen ein, uns ein Einzelinterview zu geben.

Wir interessieren uns dabei für:

  • deine persönliche Meinung zum digitalen Lernen in der Schule und zuhause
  • deine Erfahrungen beim digitalen Lernen in der Schule und zuhause.

Das Einzelinterview findet per Videokonferenz-Tool statt und dauert ca. 30 Minuten. Es wird eine Tonaufnahme des Interviews gemacht, die nach der Abschrift des Gesprächs gelöscht wird.

Nein. Das Einzelinterview findet per Videokonferenz-Tool (online) statt.

Von dem Gespräch machen wir eine Tonaufnahme. Es wird kein Video aufgezeichnet. Daraus machen wir eine Abschrift und die Tonaufnahme wird gelöscht.

Beim Einzelinterview wird eine Tonaufnahme gemacht. Es wird kein Video aufgezeichnet. Daraus machen wir eine Abschrift und die Tonaufnahme wird gelöscht.

Die Abschrift wird vollständig anonymisiert, sodass keine Rückschlüsse auf Personen, Klassen oder die Schule möglich sind.

 

Wir lesen die Daten, fassen sie zusammen und werten sie wissenschaftlich aus. Wir veröffentlichen die vollständig anonymisierten Daten in wissenschaftlichen Texten und stellen sie auf Fachtagungen vor. Zudem verwenden wir die Daten für ein Online-Fortbildungsformat für Lehrpersonen.

Einige Schüler:innen, die an der Online-Befragung teilgenommen haben, möchten wir zusätzlich zu ihrem informellen Mediengebrauch befragen.

Dazu führen wir eine Art Tagebuchstudie durch. Dabei schicken wir den Teilnehmer:innen 2 Wochen lang täglich mehrere sehr kurze Handy-Umfragen. Du erhältst zu diesem Zweck (außerhalb der Unterrichtszeiten) einen Link per SMS auf dein Smartphone. Der Link führt dich dann zur Handy-Umfrage.

Wir verwenden dafür keine App und erheben auch keine sonstigen Nutzungsdaten von dir. Es werden ausschließlich die Antworten gespeichert, die du gegeben hast. Die Auswertung der Daten ist vollständig anonym.

Nein. Wir verwenden für die Durchführung der SMS-Studie keine App.

Du erhältst im Untersuchungszeitraum mehrmals täglich (außerhalb der Unterrichtszeiten) einen Link per SMS auf das Smartphone. Der Link führt dich zur kurzen Handy-Umfrage.

Bei der Online-Befragung interessiert uns, wie digitale Medien von Schüler:innen und ihren Lehrkräften in der Schule und zuhause (z.B. beim Lernen oder bei der Unterrichtsvorbereitung) genutzt werden.

Außerdem wollen wir mehr über die Einstellung der Schüler:innen und Lehrpersonen zu Online-Medien erfahren.

 

Das Ausfüllen des Fragebogens dauert ungefähr 20 Minuten.

Beim Aufrufen des Links werden dir zuerst Informationen zu unserer Studie und zum Datenschutz angezeigt.

Danach wirst du gefragt, ob du mit der Teilnahme an der Studie einverstanden bist. Wenn du unter 14 Jahren (Berlin) bzw. unter 16 Jahren (Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt) bist, muss zuerst ein Elternteil von dir ihr Einverständnis geben.  Erst dann kannst du die Online-Umfrage starten.

Wir erheben anonyme Fragebogendaten zur Nutzung von Online-Medien und zur Einstellung zu Online-Medien. Im Rahmen der Online-Umfrage werden die Antworten der Befragten erfasst und als Ziffern-Codes abgespeichert.

Wir fragen nicht nach dem Namen von Befragten, dem Namen von anderen Schüler:innen oder Lehrpersonen und auch nicht nach dem Namen und Ort der Schule.

Wir fragen die Befragten nach ihrem Alter und nach ihrem Geschlecht. Diese Fragen müssen nicht beantwortet werden.

Alle Daten, die wir von den befragten Schüler:innen in dieser Studie erheben, sind also anonymisiert und lassen keinen Rückschluss auf bestimmte Personen zu.

Der vollständig anonymisierte Datensatz wird geschützt aufbewahrt. Nur berechtigte Forscher:innen erhalten Zugriff darauf.

Nach Abschluss unserer Studie werden die Daten an ein vertrauenswürdiges Forschungsdatenzentrum übergeben. Auch dort werden die Daten geschützt aufbewahrt. In dem Datenschutzzentrum stehen die Daten anderen Wissenschaftler:innen zur Verfügung. Dieses Vorgehen entspricht den Regeln guter wissenschaftlicher Praxis und dient der Transparenz und Nachprüfbarkeit von Ergebnissen.

Die Ergebnisse des Forschungsprojekts werden in wissenschaftlichen Publikationen und auf Tagungen veröffentlicht.

Die Veröffentlichung von Ergebnisse erfolgt ausschließlich in anonymisierter Form. Das bedeutet: Niemand kann aus den Ergebnissen erkennen, von wem die Angaben gemacht worden sind.

Mit stiller Beobachtung ist gemeint, dass sich eine Person aus unserem Beobachter:innen-Team in ausgewählten Schulstunden ins Klassenzimmer setzt und ohne zu stören den Unterricht beobachtet. Sie macht sich dabei Notizen.

Die Beobachter:innen verhalten sich möglichst unauffällig und stören weder den Unterricht noch die Klassendynamik. Sie greifen nicht in das laufende Geschehen ein und tragen selbstverständlich keine Informationen aus dem Unterricht an externe Personen weiter.

Es werden bei der Unterrichtsbeobachtung keine Ton- oder Videoaufnahmen gemacht.

In der Regel setzt sich eine Person aus unserem Beobachter:innen-Team in das Klassenzimmer und beobachtet still den Unterricht.

In einzelnen Fällen wird die erste beobachtende Person durch eine zweite Person aus unserem Team unterstützt.

Nein. Es werden bei der Unterrichtsbeobachtung weder Ton- noch Videoaufnahmen gemacht.

Die Beobachter:innen machen sich (hand-)schriftliche Notizen.

Nein. Es werden nur Lehrpersonen und Schüler:innen beobachtet, die der Teilnahme an der Unterrichtsbeobachtung zugestimmt haben.

Nein. Es wird “alltäglicher” Unterricht beobachtet. Es findet keine Bewertung oder Evaluierung statt.

Selbstverständlich nicht. Die Teilnahme ist freiwillig. Aber wir freuen uns natürlich, wenn so viele Schüler:innen wie möglich teilnehmen, weil dadurch die Ergebnisse belastbarer werden.

Du hast mit deinen Eltern die Möglichkeit, bei jeder Teilstudie erneut zu entscheiden, ob du teilnehmen willst oder nicht. Eine Nicht-Teilnahme hat keinerlei Folgen oder Nachteile für dich.

Selbstverständlich nicht. Du hast mit deinen Eltern die Möglichkeit, bei jeder Teilstudie erneut zu entscheiden, ob du teilnehmen willst oder nicht. Eine Nicht-Teilnahme hat keinerlei Folgen oder Nachteile für dich.

Selbstverständlich werden nur Interaktionen zwischen Lehrpersonen und Schüler:innen beobachtet, die der Teilnahme an der Unterrichtsbeobachtung zugestimmt haben.

Die Beobachter:innen wissen, welche Kinder bzw. Jugendlichen nicht beobachtet werden dürfen. Sie notieren nur Ausschnitte aus dem Unterricht, an denen diese Kinder und Jugendlichen nicht beteiligt sind.

Selbstverständlich werden nur Kinder und Jugendliche befragt, die gesagt haben, dass sie an der Befragung teilnehmen möchten.

Wir wissen, dass die letzten 3 Jahre gerade für den Schulbetrieb sehr herausfordernd waren.

Wir nehmen darauf selbstverständlich Rücksicht.

 

Alle Termine wurden und werden mit der Schulleitung, den Lehrer:innen und den Schüler:innen abgestimmt.

Dabei halten wir uns an die aktuell geltenden Maßnahmen.

Die noch anstehenden Einzelinterviews finden online statt.

Wir halten uns bei allen Studien streng an die rechtlichen Voraussetzungen und an forschungsethische Grundsätze.

Wir berücksichtigen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), die Datenschutzgesetze des Bundeslandes, in welchem sich deine Schule befindet und die jeweiligen Schulgesetze.

Die Teilnahme an den Teilstudien ist für dich selbstverständlich freiwillig. Wir informieren alle beteiligten Personen über die Studie und ihre Rechte und bitten schriftlich um ihre Einwilligung. Neben den Lehrpersonen und den Eltern wirst auch du als Schüler:in um dein Einverständnis gebeten. Du kannst jederzeit  und ohne die Angabe von Gründen die Teilnahme zurückziehen.

Alle im Projekt erhobenen Daten sind anonymisiert. Das heißt, wir löschen alle Informationen, die eine Person identifizieren können. Also z.B. Namen von Personen, Name und Ort der Schule oder welche Klasse besucht wird.

Eine nachträgliche Aufhebung der Anonymisierung ist nicht möglich. Das heißt, dass die Angaben nach dem Ende der Unterrichtsstunde (bei der Unterrichtsbeobachtung) bzw. nach Beenden der Umfrage (bei der Online-Umfrage) nicht mehr verändert oder gelöscht werden können.

Im Rahmen der Unterrichtsbeobachtungen werden schriftliche Protokolle gemacht. Darin sind Beobachtungen zu Szenen aus dem Unterricht beschrieben.

Im Rahmen der Befragungen werden:

  • Fragebogendaten zur Mediennutzung sowie zur Einstellung zu digitalen Medien (Online-Befragung);
  • Fragebogendaten zur situativen Mediennutzung (SMS-Studie)
  • und Tonaufzeichnungen der Einzelinterviews

erhoben. Alle Daten werden ausschließlich anonymisiert verarbeitet.

Ja. Alle Daten, die im Projekt PaedBez erhoben werden, werden anonymisiert:

  • Bei der Unterrichtsbeobachtung werden die beobachteten Personen direkt beim Schreiben der Protokolle im Unterricht anonymisiert. Das heißt, es werden Pseudonyme vergeben und keine Vor- oder Nachnamen der beobachteten Personen notiert. Wir notieren lediglich das unterrichtete Fach sowie die Klassenstufe.
  • Bei der Online-Befragung liegen die Fragebogendaten ausschließlich in anonymisierter Form vor. Dabei werden die Antworten erfasst und als Ziffern-Codes abgespeichert. Wir fragen nicht nach Namen von Personen und auch nicht nach dem Namen und Ort der Schule. Wir fragen die Schüler:innen nach ihrem Alter und nach ihrem Geschlecht. Lehrpersonen fragen wir außerdem nach ihrem Dienstalter und der aktuell unterrichteten Klassenstufe. Diese Fragen müssen nicht beantwortet werden. Die Auswertung erfolgt ausschließlich in aggregierter Form, Rückschlüsse auf einzelne Personen sind nicht möglich.
  • Bei der situativen Befragung werden ebenfalls anonymisierte Fragebogendaten erhoben. Auch hier ist ein Rückschluss auf bestimmte Personen nicht möglich.
  • Die Tonaufnahmen der Einzelinterviews werden verschriftlicht und dabei anonymisiert. Die Tonaufnahme wird danach gelöscht. Es werden keine Namen der interviewten Personen verschriftlicht. Für jede Person wird ein Pseudonym vergeben.

Nein. Es werden zu keinem Zeitpunkt Vor- oder Nachnamen von teilnehmenden Personen erfasst.

Die Daten werden während der Projektlaufzeit geschützt aufbewahrt. Nur berechtigte Forscher:innen aus unserem Team haben Zugriff darauf.

Alle Umfragen – auch die SMS-Studie – werden über einen sicheren Server der Universität München administriert. Der Datenschutz ist dabei gewährleistet.

Die anonymisierten Daten werden nach Abschluss des Projekts an ein vertrauenswürdiges Forschungsdatenzentrum übergeben. Dieses Zentrum gewährleistet die sichere und zugriffsgeschützte Aufbewahrung der Daten.

In dem Datenzentrum stehen die Daten anderen Wissenschaftler:innen zur Verfügung – allerdings nur auf Anfrage und zu bestimmten Forschungszwecken.

Deine Daten werden stets vertraulich unter Wahrung der Datenschutzgesetze behandelt.

Ja, die Daten werden in anonymisierter Form für die Veröffentlichung von wissenschaftlichen Ergebnissen verwendet.

Wir veröffentlichen die vollständig anonymisierten Daten in wissenschaftlichen Texten und stellen sie auf Fachtagungen vor. Zudem verwenden wir die Daten für ein Online-Fortbildungsformat für Lehrpersonen.

Diese Veröffentlichung erfolgt nur in anonymisierter Form. Es ist zu keinen Zeitpunkt möglich, auf einzelne Personen zu schließen. Das heißt, man kann nicht herausfinden, welche Person was gesagt oder angegeben hat.

Du kannst uns unterstützen, indem du an unserem Forschungsprojekt teilnimmst.

Wir freuen uns sehr über deine Teilnahme an unserem Projekt!

 

 

FAQs für Eltern und erziehungsberechtigte Personen (Stand: März 2023)

Pädagogische Beziehungen sind für den Lernerfolg essentiell. Wir erforschen deshalb, wie die Beziehungen zwischen Lehrpersonen, weiteren pädagogisch tätigen Personen und Schüler:innen in digitalen Lernkontexten gestaltet werden.

Im Forschungsprojekt PaedBez gehen wir der Frage nach, wie pädagogische Beziehungen im Kontext von digital unterstützten Bildungsprozessen gestaltet werden können.

Wir erforschen deshalb, wie die Beziehungen zwischen Lehrpersonen, weiteren pädagogisch tätigen Personen und Schüler:innen in digitalen Lernkontexten gestaltet werden.

Dazu führen wir Unterrichtsbeobachtungen durch und befragen Lehrpersonen, weitere pädagogisch tätige Personen und Schüler:innen. Nach Auswertung unserer empirischen Teilstudien entwickeln wir ein Online-Fortbildungsformat für (angehende) Lehrkräfte und weitere pädagogisch tätige Personen, in denen wir praktische Handlungsempfehlungen für die Gestaltung und die Pflege wertschätzender pädagogischer Beziehungen in digital unterstützten Lehr- und Lernprozessen geben.

Das Forschungsprojekt PaedBez ist ein Verbundprojekt der Hochschule für Soziale Arbeit und Pädagogik (HSAP) in Berlin und der Filmuniversität Babelsberg KONRAD Wolf in Potsdam. Geleitet wird es von Prof. Dr. Christin Tellisch (HSAP) sowie von Prof. Dr. Daniela Schlütz (Filmuniversität). Projektkoordinatorin ist Dr. Ada Fehr (Filmuniversität).

Wir sind außerdem Teil des Metavorhabens “Digitalisierung im Bildungsbereich“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).

Das Projekt PaedBez wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschungs (BMBF) gefördert.

Den Eintrag des Forschungsprojektes auf der Webseite des BMBF finden Sie hier.

Zurzeit sind Schulen aus Berlin, Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt beteiligt (Stand: März 2023). Dabei handelt es sich um Grund- und Sekundarschulen, Gymnasien sowie Förderschulen.

Die beteiligten Schulen zeichnen sich u.a. durch den Einsatz innovativer Methoden beim digital unterstützten Lernen und Lehren aus.

Bei Fragen oder Anliegen wenden Sie sich jederzeit gerne per E-Mail an die Projektkoordinatorin Frau Dr. Ada Fehr.

Um unsere Forschungsfrage zu beantworten setzen wir auf vier Bausteine: (1) Unterrichtsbeobachtungen, (2) Online-Befragung von Schüler:innen und Lehrpersonen sowie pädagogisch tätigen Personen, (3) situative Befragung von Schüler:innen sowie (4) vertiefende Interviews mit Schüler:innen und Lehrpersonen sowie pädagogisch tätigen Personen.

  • Im Herbst 2021 haben wir bereits "stille" Unterrichtsbeobachtungen durchgeführt. Dabei wurden Szenen aus dem “täglichen” Unterricht beobachtet. Dazu hat sich eine Person aus unserem Beobachter:innen-Team ins Klassenzimmer gesetzt und das Geschehen während des Unterrichts mit digitalen Medien protokolliert.
  • Im Sommer 2022 haben wir eine Online-Umfrage durchgeführt und Schüler:innen und Lehrpersonen befragt. Interessant war für uns, wie sie zuhause und in der Schule Online-Medien einsetzen und wie ihre Einstellung zum Einsatz von Online-Medien in der Schule ist.
  • Im November und Dezember 2022 haben wir einen Teil der befragten Personen zusätzlich zu ihrem informellen Mediengebrauch situativ befragt. Dies geschah im Rahmen einer Art Tagebuchstudie, die via Smartphone durchgeführt wurde.

Als letzte Teilstudie sind für den Frühling 2023 vertiefende Interviews mit Schüler:innen sowie pädagogisch tätigen Personen vorgesehen. Diese Gespräche werden online stattfinden.

Wir wissen um die herausfordernde Situation des geringen Präsenzunterrichts in den vergangenen Schuljahren. Wir nehmen darauf selbstverständlich Rücksicht.

Alle Termine wurden und werden in enger Abstimmung mit der Schulleitung und den pädagogisch tätigen Personen geplant. Dabei werden selbstverständlich die aktuell geltenden Kontaktbeschränkungen und Maßnahmen eingehalten sowie das Pandemiegeschehen berücksichtigt.

Die noch anstehenden Leitfadeninterviews finden online statt.

Einen Teil der pädagogisch tätigen Personen und Schüler:innen, die an der situativen Befragung teilgenommen haben, laden wir ein, uns im Rahmen eines mündlichen Interviews einen vertieften Einblick in ihre Mediennutzung beim digitalen Lernen und Lehren zu geben. Wir nutzen diese Interviews, um die Ergebnisse der anderen Befragungsstudien einzuordnen und besser zu verstehen.

Das ergänzende Leitfadeninterview findet per Videokonferenz-Tool statt und dauert ca. 30-40 Minuten. Es wird eine Tonaufnahme des Interviews gemacht, die nach der Transkription vernichtet wird.

Nein. Das ergänzende Leitfadeninterview findet per Videokonferenz-Tool statt. In jedem Fall wird nur die Stimme Ihres Kindes aufgezeichnet (Tonaufzeichnung). Aber auch diese Aufzeichnung wird nach der Abschrift des Gesprächs (= Transkription) vernichtet.

Beim ergänzenden Leitfadeninterview wird eine Tonaufnahme gemacht, es wird jedoch kein Video aufgezeichnet. Von dem Gespräch wird eine Abschrift erstellt und die Tonaufnahme im Anschluss gelöscht.

Alle Abschriften (= Transkripte) werden vollständig anonymisiert, so dass keine Rückschlüsse auf einzelne Personen, Klassen oder Schulen möglich sind.

Die Abschriften werden wissenschaftlich ausgewertet, in wissenschaftlichen Publikationen veröffentlicht und auf Fachtagungen vorgestellt.

Einen Teil der Schüler:innen, die an der Online-Befragung teilgenommen haben, möchten wir zusätzlich zu ihrem informellen Mediengebrauch befragen.

Dazu führen wir eine Art Tagebuchstudie durch, bei der wir den Teilnehmer:innen 2 Wochen lang täglich mehrere sehr kurze Handy-Umfragen schicken. Ihr Kind erhält zu diesem Zweck außerhalb der Unterrichtszeiten einen Link per SMS auf das Smartphone. Der Link führt Ihr Kind jeweils zur Handy-Umfrage.

Wir verwenden dafür keine App und erheben auch keine sonstigen Nutzungsdaten von Ihrem Kind. Es werden ausschließlich die Antworten gespeichert, die ihr Kind gegeben hat. Die Auswertung der Daten ist vollständig anonym.

Nein. Wir verwenden für die Durchführung der situativen Befragung zum informellen Lernen mit digitalen Medien keine App.

Ihr Kind erhält im Untersuchungszeitraum mehrmals täglich (außerhalb der Unterrichtszeiten) einen Link per SMS auf das Smartphone. Der Link führt Ihr Kind zur kurzen Handy-Umfrage.

Bei der Online-Befragung interessiert uns, wie Online-Medien von Schüler:innen und ihren Lehrkräften in der Schule und zuhause (z.B. beim Lernen oder bei der Unterrichtsvorbereitung) genutzt werden. Vor dem Hintergrund der zurückliegenden zwei Jahre Pandemie ist das aus unserer Sicht ein wichtiges Thema. Außerdem wollen wir mehr über die Einstellung der Schüler:innen und Lehrpersonen zu Online-Medien erfahren.

In Absprache mit der Schulleitung und den Lehrkräften füllen die Schüler:innen und die Lehrperson den Online-Fragebogen entweder im Rahmen einer Schulstunde oder zu einem für sie passenden Zeitpunkt zuhause aus.

Das Ausfüllen des Fragebogens wird ungefähr 20-30 Minuten in Anspruch nehmen.

Beim Aufrufen des Links zur Online-Befragung werden den Befragten zunächst ausführliche Studien- und Datenschutzinformationen angezeigt. Danach werden die Befragten um ihre Einwilligung gebeten. Bei Schüler:innen unter 14 Jahren (Berlin) bzw. unter 16 Jahren (Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt) wird davor selbstverständlich auch eine erziehungsberechtigte Person nach ihrem Einverständnis gefragt. Nur bei Zustimmung durch die erziehungsberechtigte Person kann die Online-Umfrage gestartet werden.

Wir erheben anonyme Fragebogendaten zur Nutzung von Online-Medien und zur Einstellung zu Online-Medien. Im Rahmen der Online-Umfrage werden die Antworten der Befragten erfasst und als Ziffern-Codes abgespeichert.

Wir fragen nicht nach dem Namen von Befragten, dem Namen von anderen Schüler:innen oder Lehrpersonen und auch nicht nach dem Namen und Ort der Schule.

Wir fragen die Befragten nach ihrem Alter und nach ihrem Geschlecht. Diese Fragen müssen nicht beantwortet werden.

Alle Daten, die wir von den befragten Schüler:innen in dieser Studie erheben, sind also anonymisiert und lassen keinen Rückschluss auf bestimmte Personen zu.

Der vollständig anonymisierte Datensatz wird geschützt aufbewahrt. Nur berechtigte Forscher:innen erhalten Zugriff darauf.

Nach Abschluss unserer Studie werden die Daten an ein vertrauenswürdiges Forschungsdatenzentrum übergeben. Auch dort werden die Daten geschützt aufbewahrt. In dem Datenschutzzentrum stehen die Daten anderen Wissenschaftler:innen zur Verfügung. Dieses Vorgehen entspricht den Regeln guter wissenschaftlicher Praxis und dient der Transparenz und Nachprüfbarkeit von Ergebnissen.

Die Ergebnisse des Forschungsprojekts werden in wissenschaftlichen Publikationen und auf Tagungen veröffentlicht.

Die Veröffentlichung von Ergebnisse erfolgt ausschließlich in anonymisierter Form. Das bedeutet: Niemand kann aus den Ergebnissen erkennen, von wem die Angaben gemacht worden sind.

Mit stiller Beobachtung ist gemeint, dass sich eine Person aus unserem Beobachter:innen-Team in ausgewählten Schulstunden ins Klassenzimmer setzt und ohne zu stören den Unterricht beobachtet. Sie macht sich dabei Notizen.

Die Beobachter:innen verhalten sich möglichst unauffällig und stören weder den Unterricht noch die Klassendynamik. Sie greifen nicht in das laufende Geschehen ein und tragen selbstverständlich keine Informationen aus dem Unterricht an externe Personen weiter.

Es werden bei der Unterrichtsbeobachtung keine Ton- oder Videoaufnahmen gemacht.

In der Regel setzt sich eine Person aus unserem Beobachter:innen-Team in das Klassenzimmer und beobachtet still den Unterricht.

In einzelnen Fällen wird die erste beobachtende Person durch eine zweite Person aus unserem Team unterstützt.

Nein. Es werden bei der Unterrichtsbeobachtung weder Ton- noch Videoaufnahmen gemacht.

Die Beobachter:innen machen sich lediglich (hand-)schriftliche Notizen.

Nein. Es werden grundsätzlich nur Lehrpersonen sowie weitere pädagogisch tätige Personen und Schüler:innen beobachtet, die der Teilnahme an der Unterrichtsbeobachtung zugestimmt haben.

Nein. Es wird “alltäglicher” Unterricht beobachtet. Es findet keine Bewertung oder Evaluierung statt.

Selbstverständlich nicht. Die Teilnahme ist freiwillig. Aber wir freuen uns natürlich, wenn so viele Schüler:innen wie möglich teilnehmen, weil dadurch die Ergebnisse belastbarer werden.

Sie haben die Möglichkeit, bei jeder Teilstudie erneut zu entscheiden, ob Ihr Kind teilnehmen darf oder nicht. Eine Nicht-Teilnahme hat keinerlei Folgen oder Nachteile für Ihr Kind.

Zudem können Sie ein einmal erteiltes Einverständnis jederzeit widerrufen.

Das Anonymisierungsverfahren hat jedoch zur Folge, dass die erhobenen Daten einzelner Personen nach Abschluss der Unterrichtsstunde nicht gelöscht werden können, weil sie aus dem anonymisierten Datensatz nicht nachträglich herausgefiltert werden können.

Selbstverständlich nicht. Aber wir freuen uns natürlich, wenn so viele Schüler:innen wie möglich teilnehmen, weil dadurch die Ergebnisse belastbarer werden.

Auch wenn Sie der Teilnahme Ihres Kindes an der ersten Studie, der Unterrichtsbeobachtung, zugestimmt haben, heißt das nicht automatisch, dass Ihr Kind längerfristig gebunden ist. Sie können bei jedem Studienteil erneut entscheiden, ob Ihr Kind teilnehmen darf oder nicht.

Selbstverständlich werden nur Interaktionen zwischen Lehrpersonen sowie weiteren pädagogisch tätigen Personen und Schüler:innen beobachtet, die der Teilnahme an der Unterrichtsbeobachtung zugestimmt haben.

Die Beobachter:innen wissen, welche Kinder nicht beobachtet werden dürfen und notieren nur Ausschnitte aus dem Unterricht, an denen diese Kinder nicht beteiligt sind.

Selbstverständlich werden nur Kinder und Jugendliche befragt, die der Teilnahme an den Befragungen zugestimmt haben und bei denen das Einverständnis der Erziehungsberechtigten vorliegt (sofern dies aufgrund des Alters des Kindes eingeholt werden muss).

Wir versuchen die Durchführung der Online-Befragung für die teilnehmenden Schulen, Klassen und Lehrpersonen möglichst einfach zu gestalten. Die Online-Umfrage wird entweder im Rahmen einer Unterrichtsstunde ausgefüllt oder zu einem passenden Zeitpunkt z.B. zuhause bearbeitet. Falls die Online-Umfrage während des Unterrichts ausgefüllt wird, können Schüler:innen, deren erziehungsberechtigte Personen einer Teilnahme nicht zugestimmt haben, in der Zeit eine andere Aufgabe lösen.

Selbstverständlich halten wir uns bei allen Teilstudien streng an die rechtlichen Voraussetzungen sowie an forschungsethische Grundsätze.

Wir berücksichtigen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), die Datenschutzgesetze des Bundeslandes, in welchem sich Ihre Schule befindet sowie die jeweiligen Schulgesetze.

Die Teilnahme an den Teilstudien ist für Ihr Kind selbstverständlich freiwillig. Wir informieren alle beteiligten Personen über die Studie und ihre Rechte und bitten schriftlich um ihre Einwilligung. Neben den Lehrpersonen und den erziehungsberechtigten Personen werden auch die Kinder und Jugendlichen selber um ihr Einverständnis gebeten. Die Einwilligung kann jederzeit ohne Angabe von Gründen zurückgezogen werden.

Alle im Projekt erhobenen Daten sind anonymisiert. Eine nachträgliche Aufhebung der Anonymisierung ist nicht möglich. Das heißt, dass die Angaben der befragten Schüler:innen nach dem Ende der Unterrichtsstunde (bei der Unterrichtsbeobachtung) bzw. nach Beenden der Umfrage (bei der Online-Umfrage) nicht mehr verändert oder gelöscht werden können.

Im Rahmen der Unterrichtsbeobachtungen werden (hand-)schriftliche Beobachtungsprotokolle mit Szenen aus dem Unterricht angefertigt.

Im Rahmen der Befragungen werden Fragebogendaten zur Mediennutzung sowie zur Einstellung zu digitalen Medien; Fragebogendaten zur situativen Mediennutzung sowie Tonaufzeichnungen der ergänzenden Leitfadeninterviews erhoben. Alle Daten werden ausschließlich anonymisiert verarbeitet.

Ja. Alle Daten, die im Projekt PaedBez erhoben werden, werden zum frühestmöglichen Zeitpunkt anonymisiert:

Bei der Unterrichtsbeobachtung werden die beteiligten Personen direkt bei der Protokollierung in der Unterrichtsstunde anonymisiert. Das heißt, es werden Pseudonyme vergeben und keine Vor- oder Nachnamen der beobachteten Personen notiert. Wir notieren lediglich das unterrichtete Fach sowie die Klassenstufe.

Bei der Online-Befragung liegen die Fragebogendaten ausschließlich in anonymisierter Form vor. Dabei werden die Antworten der Befragten erfasst und als Ziffern-Codes abgespeichert. Wir fragen nicht nach dem Namen von Befragten, dem Namen von anderen Schüler:innen oder Lehrpersonen und auch nicht nach dem Namen und Ort der Schule. Wir fragen die Befragten nach ihrem Alter und nach ihrem Geschlecht. Lehrpersonen sowie weitere pädagogisch tätige Personen fragen wir außerdem nach ihrem Dienstalter und der aktuell unterrichteten Klassenstufe. Diese Fragen müssen nicht beantwortet werden. Die Auswertung erfolgt ausschließlich in aggregierter Form, Rückschlüsse auf einzelne Personen sind nicht möglich.

Bei der situativen Befragung werden ebenfalls ausschließlich anonymisierte Fragebogendaten erhoben. Auch hier ist ein Rückschluss auf bestimmte Personen nicht möglich.

Die Tonaufnahmen, welche im Rahmen der ergänzenden Leitfadeninterviews angefertigt werden, werden zum frühestmöglichen Zeitpunkt verschriftlicht und dabei anonymisiert. Die Tonaufnahme wird dann vernichtet. Es werden keine Vor- oder Nachnamen der interviewten Personen transkribiert, für jede befragte Person wird ein Pseudonym vergeben.

Nein. Es werden zu keinem Zeitpunkt Vor- oder Nachnamen von teilnehmenden Personen erfasst.

Die Daten, die wir im Rahmen des Projekts erheben, werden während der Projektlaufzeit geschützt aufbewahrt und nur berechtigte Forscher:innen aus unserem Team erhalten Zugriff auf diese.

Außerdem werden alle Umfragen – auch die Tagebuchstudie – über einen sicheren Server der Universität München administriert, der Datenschutz ist dabei gewährleistet.

Die anonymisierten Daten werden nach Abschluss dieser Studie im Sinne guter wissenschaftlicher Praxis an ein vertrauenswürdiges Forschungsdatenzentrum übergeben. Dieses gewährleistet deren sichere und zugriffsgeschützte Aufbewahrung. In dem Datenzentrum stehen die Daten nur anderen Wissenschaftler:innen auf Anfrage zu definierten Forschungszwecken zur Verfügung.

Die Daten Ihres Kindes werden stets vertraulich unter Wahrung der Datenschutzgesetze behandelt.

Ja, die Daten werden in anonymisierter Form für die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen verwendet.

Diese Veröffentlichung in (wissenschaftlichen) Publikationen oder auf Tagungen erfolgt ausschließlich in anonymisierter Form und lässt zu keinem Zeitpunkt Rückschlüsse auf Ihr Kind als Person zu.

Sie unterstützen uns, wenn Sie ihr Kind teilnehmen lassen und dazu die ausgeteilte Einverständniserklärung unterschreiben und abgeben.

Wir freuen uns sehr über die Teilnahme Ihres Kindes an unserem Projekt!

Ansprechpartner/in

Portrait Prof. Daniela Schlütz

Prof. Dr. Daniela Schlütz
Professorin für Theorie und Empirie der digitalen Medien

Telefon
Adresse

Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF
Marlene-Dietrich-Allee 11
14482 Potsdam

Funktion
Leitung
Christin Tellisch

Prof. Dr. Christin Tellisch
Professorin für Schulpädagogik und allgemeine Didaktik

Telefon
Adresse

Hochschule für Soziale Arbeit und Pädagogik (HSAP)
gemeinnützige Betriebsgesellschaft mbH
Alt Stralau 37-39
10245 Berlin

Funktion
Leitung
AL

Alexander Lang

Telefon
Adresse

Hochschule für Soziale Arbeit und Pädagogik (HSAP)
gemeinnützige Betriebsgesellschaft mbH
Alt Stralau 37-39
10245 Berlin

Funktion
Mitarbeit
.

Michaela Stastkova

Telefon
Adresse

Hochschule für Soziale Arbeit und Pädagogik (HSAP)
gemeinnützige Betriebsgesellschaft mbH
Alt Stralau 37-39
10245 Berlin

Funktion
Mitarbeit