
Zum 12. Mal jährte sich die GEBF in diesem Jahr. Diesmal fand die Konferenz in Mannheim statt. Das Team vom Metavorhaben Digitalisierung im Bildungsberiech war mit einem eigenen Symposium vertreten.
Die GEBF-Tagung 2025 stand unter dem Motto „Bildung als Schlüssel für gesellschaftliche Herausforderungen: Interdisziplinäre Beiträge aus der Bildungsforschung“. Mit einem breit gefächerten Programm bot die Konferenz eine Plattform für den interdisziplinären Austausch zwischen Bildungssoziologie, -ökonomie, -psychologie, Fachdidaktik, Wirtschaftspädagogik und empirischer Erziehungswissenschaft.
Aktuelle Forschungsfragen und –ergebnisse aus dem Metavorhaben Digitalisierung im Bildungsbereich wurden in dem Symposium "Forschungswissen für die Bildungspraxis: Forschungsbasierte Gestaltung von Unterstützungsangeboten für (angehende) Lehrkräfte“ vorgestellt und diskutiert. Als Chair der Sitzung führte Pia Sander in die Debatte der Theorie-Praxis-Lücke ein und stellte die Forderungen in Raum, dass Unterstützungsangebote für Bildungspraxis zielgruppengerecht und ko-konstruktiv gestaltet werden müssen, damit Lehrkräfte besser in der Nutzung von Forschungswissen gestärkt werden können. Im Anschluss folgten zwei Beiträge aus dem Kompetenzverbund lernen:digital, die zum einen Einsichten darin gaben, wo Lehramtsstudierenden, (angehende) Lehrkräfte und Ausbildner Informationen zur Unterrichtsvorbereitung suchen und zum anderen wann Grundschullehrkräfte Unterstützungsangebote nutzen. Im dritten Beitrag präsentierte Steven Beyer aktuelle Erkenntnisse aus Digi-EBF II, die Einblicke in die Rezeption und Nutzung von Forschungswissen aus digitalisierungsbezogenen Forschungssynthesen bei Lehramtsstudierenden bieten und Gestaltungshinweise für Unterstützangebote für diese Zielgruppe liefern. Prof. Dr. Isabell van Ackeren-Mindl rundetet das Symposium in Ihrer Diskussion ab und beleuchtete grundsätzlich die Frage, wie Transfer gelingen kann und mit welchen Herausforderungen damit einhergehen.
Zudem sprach Anna Heinemann in einem Symposium des Metavorhabens zur kulturellen Bildung in gesellschaftlichen Transformationen in der Session „Partizipation und Transfer in der kulturellen Bildung“ über Möglichkeiten des Zusammenwirkens von Bildungsforschung und -praxis im Kontext der kulturellen Bildung. Der Fokus lag dabei auf identifizierten Formaten des Zusammenwirkens sowie Gelingensbedingungen und hemmenden Faktoren für diese Formate in der Anfangsphase von Forschungsprojekten.
Auch Alexander Christ, Steven Beyer und Maria Klar präsentierten eigene Forschung zu den Themen Educational Chatbots und der App EduTopics. Auch wenn diese Beiträge nicht direkt Teil des Projektes digi EBF II waren, boten sie Anknüpfungspunkte an die Arbeiten in Digi-EBF und spannende Einblicke in die vielfältigen Themen der Bildungsforschung.
Bild: (v.l.) Alexander Christ, Pia Sander, Maria Klar, Anna Heinemann, Steven Beyer u. Tanja Mayer