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Perspektiven der Informationsgesellschaft im Grundschulunterricht

Projektlaufzeit: 01.01.2025 - 31.12.2027

Schon im Grundschulalter sind digitale Medien für Kinder allgegenwärtig. Sie nutzen Lese-Apps in der Schule, steuern die Sprachassistentin am Lautsprecher zuhause oder sehen zu, wie KI-generierte Fotos und Videos geteilt werden. Doch wie kann schon so früh eine Basis dafür gelegt werden, dass Kinder digitale Medien kompetent und selbstbestimmt nutzen und angemessen teilhaben können?

Hier setzt das Projekt an und möchte die kritische Informations- und Medienkompetenz der Lernenden fördern. Dafür möchten die Forschenden die eingangs beschriebenen digitalen Alltags-Phänomene der Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Perspektiven in den Blick nehmen. Diese bereiten sie didaktisch in Form von sogenannten Lernpfaden auf. Das sind strukturierte und aufeinander abgestimmte Arbeitsaufträge, die die Schülerinnen und Schüler selbständig bearbeiten können. Lehrkräfte können die Lernpfade anschließend nutzen, um wichtige Kompetenzen für das kritische Verstehen und Bewerten bei Schülerinnen und Schülern zu fördern. Grundschullehrkräfte nehmen im Rahmen des Projekts außerdem an einer mehrteiligen Fortbildung teil, die die Selbstwirksamkeitserwartung beim Lehren über digitale Medien steigern soll. Das Teilprojekt der Goethe-Universität Frankfurt koordiniert den Verbund und verantwortet informatische und mathematische Anteile der Konzepte und Materialien. Das Teilprojekt der Universität Münster verantwortet den partizipativen Einbezug der Lernendenperspektive und der Unterrichtspraxis.

Mit einer Veröffentlichung aller Materialien sowie der dauerhaften Einrichtung eines Zertifikatprogramms jeweils über die hessische Lehrkräfteakademie trägt das Projekt dazu bei, Kindern früh eine Basis für den kompetenten Umgang mit digitalen Medien zu geben.

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