Im Zentrum der Arbeit der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb steht die Förderung des Bewusstseins für Demokratie und politische Partizipation. Aktuelle und historische Themen greift sie mit Veranstaltungen, Printprodukten, audiovisuellen und Online-Produkten auf. Veranstaltungsformate der bpb sind Tagungen, Kongresse Festivals, Messen, Ausstellungen, Studienreisen, Wettbewerbe, Kinoseminare und Kulturveranstaltungen sowie Events und Journalistenweiterbildungen.
Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) bringt Wissenschaft und Praxis auf vielfältige Weise miteinander ins Gespräch. Besonders deutlich wird dies in Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Tagungsformaten, bei denen wissenschaftliche Expertise auf praktische Erfahrungen aus Bildungseinrichtungen, Zivilgesellschaft und Politik trifft. So werden aktuelle Forschungsergebnisse nicht nur vorgestellt, sondern auch mit den Anforderungen und Herausforderungen der politischen Bildungspraxis verknüpft. Die bpb schafft damit Räume, in denen Fachleute, Praktikerinnen und Praktiker sowie die interessierte Öffentlichkeit miteinander diskutieren können – ein Austausch, der wissenschaftliche Erkenntnisse anwendbar macht und zugleich Impulse für neue Forschung liefert.
Ein Beispiel hierfür ist die bpb-Online-Veranstaltung „(Nicht)erinnern an rechten Terror: 30 Jahre Oklahoma City Bombing“. Dabei analysierten und diskutierten Fachleute aus Wissenschaft und Praxis – wie etwa PD Dr. Thomas Greven und Prof. Dr. Fabian Virchow – gemeinsam mit der Moderation und dem Publikum gesellschaftliche, erinnerungskulturelle und politische Herausforderungen im Umgang mit rechtem Terror. Solche Veranstaltungen schaffen Räume, in denen wissenschaftliche Perspektiven und praktische Erfahrungen zusammengeführt werden und so die politische Bildung lebendig gestalten.
Workshops und Seminare bieten im Unterschied zu Vorträgen durch ihre interaktive und praxisorientierte Gestaltung besonders Raum für vertieftes Lernen, unmittelbaren Austausch und die Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse auf konkrete Fragestellungen der politischen Bildung. Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) fördert in diesen Formaten den Dialog zwischen Wissenschaft und praktischer Bildungsarbeit und arbeitet dabei häufig mit Kooperationspartnern wie Forschungseinrichtungen, Bildungsträgern oder zivilgesellschaftlichen Organisationen zusammen, um unterschiedlichste Perspektiven zusammenzubringen. In Workshops und Seminaren werden wissenschaftliche Grundlagen vertieft und konkret auf die Herausforderungen und Bedürfnisse der politischen Bildungsarbeit angewendet.
Ein Beispiel dafür ist der Workshop „Gedächtnis der Landschaft – Über Spuren von Gewalt in der Natur“, den die bpb in Kooperation mit Partnern veranstaltet. Hier werden historische und gesellschaftliche Gewaltreflexionen wissenschaftlich vermittelt und gleichzeitig in die praktische Arbeit vor Ort eingebunden. Die Teilnehmenden können so theoretisches Wissen unmittelbar mit ihren eigenen Erfahrungen und Bildungsprojekten verbinden. Workshops und Seminare der bpb schaffen damit lebendige Lernräume, in denen Theorie und Praxis eng verzahnt werden und nachhaltige politische Bildung entsteht.
Tagungen bieten der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) die Möglichkeit, Wissenschaft und Praxis in einer intensiven und meist mehrtägigen Auseinandersetzung zusammenzuführen. Die bpb veranstaltet viele wiederkehrende Reihen, die den kontinuierlichen Austausch fördern. Ein Beispiel sind die „Bensberger Gespräche“, die sich sicherheitspolitischen Fragestellungen widmen und den zivil-militärischen Dialog stärken. Ein weiteres wiederkehrendes Format ist der „Bundeskongress Politische Bildung“, der Akteurinnen und Akteure aus Wissenschaft, Bildungspraxis und Politik für aktuelle Themen zusammenbringt. Solche Tagungen schaffen Räume für vertiefte Diskussionen, Vernetzung und die gemeinsame Weiterentwicklung politischer Bildung.
Die Werkstatt gibt Impulse für digitale, gesellschaftlich relevante Bildungsthemen der Gegenwart. In verschiedenen Formaten bereiten wir Wissen zu Themen wie künstliche Intelligenz, digitale Erinnerungskultur, vielfältige und offene Gestaltung von Bildung oder digitale Medien- und Informationskompetenz auf und verbinden politische Bildnerinnen und Bildner aus dem schulischen und außerschulischen Bereich – im Netz und bei Veranstaltungen vor Ort.
werkstatt.bpb.de
Die bpb stellt Lehr- und Lernmaterialien für den schulischen Unterricht sowie für die außerschulische politische Bildung bereit. Die verschiedenen Angebote richten sich an Lernende aller Altersstufen und Anforderungsniveaus (Vorschule, Grundschule, Sekundarstufen, berufliche Bildung, Erwachsenenbildung), sie sind gedruckt und digital verfügbar.
Die Zeitschrift „Aus Politik und Zeitgeschichte“ (APuZ) der Bundeszentrale für politische Bildung ist ein zentrales Format, das Wissenschaft und Praxis verbindet. Sie veröffentlicht wissenschaftlich fundierte, zugleich aber allgemein verständliche Beiträge zu aktuellen politischen und zeitgeschichtlichen Themen. Dadurch schafft die APuZ ein Forum, in dem komplexe Forschungsergebnisse für Praktikerinnen und Praktiker der politischen Bildung zugänglich gemacht werden. Gleichzeitig regt die Zeitschrift zu gesellschaftlichen Debatten an und bietet Orientierung für die politische Bildungsarbeit – eine Brücke zwischen fundierter Analyse und praktischer Anwendung.
Die Heftreihe „Informationen zur politischen Bildung“ (IzpB) der Bundeszentrale für politische Bildung verbindet Wissenschaft und Praxis, indem sie politische, historische und sozialwissenschaftliche Themen grundlegend und ausgewogen aufbereitet. Die Inhalte sind so gestaltet, dass sie für eine breite Zielgruppe – von Schülerinnen und Schülern bis hin zu Studierenden und politisch Interessierten – verständlich und zugänglich sind. Dadurch unterstützt die IzpB die politische Bildungsarbeit, indem sie fundiertes Wissen vermittelt und zugleich praxisorientierte Orientierung bietet.
Bundeszentrale für politische Bildung (bpb)
Bundeskanzlerplatz 2
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