Verbundvorhaben - Bedingungen gelingender Lernortkooperationen im Kontext der Digitalisierung in der beruflichen Bildung
Wie erfolgreich und leistungsfähig das duale Ausbildungssystem ist, hängt maßgeblich davon ab, wie gut Berufsschulen und Ausbildungsbetriebe miteinander kooperieren. Die bisherige Forschung zu Lernortkooperationen zeigt nicht nur, dass es wichtig ist, überbetriebliche Ausbildungsstätten mit in die Aufgabenbereiche der Lernortkooperationen zu integrieren. Die Forschungsergebnisse zeigen auch, dass die Lernortkooperationen die Erwartungen von Auszubildenden und Ausbildungsbetrieben seit Jahren nicht erfüllen können.
Hier setzt das Verbundprojekt an und erforscht, wie Lernortkooperationen, kurz LoK, in der gewerblich-technischen dualen Berufsausbildung besser gelingen können. Forschungsleitend ist für die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dabei die Frage, welches Gestaltungspotenzial die Digitalisierung für die Berufsbildung hat. Ein wichtiges Ergebnis des Forschungsvorhabens ist ein Transfermodell, das den unterschiedlichen beteiligten Akteuren und Institutionen konkrete und erprobte Vorgehensweisen und Umsetzungsempfehlungen für gelingende LoK an die Hand gibt.
Das erprobte Transfermodell des Forschungsvorhabens soll Unternehmen dabei unterstützen, arbeitsplatznahe, digitale Lernsettings aufzubauen und zu nutzen. Auszubildende und ausbildende Betriebe sowie überbetriebliche Ausbildungsstätten können so von einer zukunftsfähigeren LoK profitieren. Dies trägt langfristig dazu bei, dass das duale System leistungsfähiger wird.
Projektlink: Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Projektlink: Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
Projektlink: Karlsruher Institut für Technologie