EdTech Research Forum 2023

Wir laden Sie herzlichen zum EdTech Research Forum 2024 ein ... mehr 

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ARCHIV

Wir laden Sie herzlich zu dem EdTech Research Forum 2023 ein!

Wann: Donnerstag, 31.08.2023 von 9:00 bis 16:15 Uhr; Social Event am Vorabend, 30.08., ab 18:30 Uhr
Wo: Learning Lab, Campus Essen der Universität Duisburg-Essen

Die Jahrestagung des BMBF-geförderten Metavorhabens "Digitalisierung im Bildungsbereich" schafft bildungsbereichsübergreifende Räume des Austausches und der Vernetzung und gibt Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte des Forschungsschwerpunktes „Digitalisierung & Bildung“.

Rund um das Tagungsthema "Gestaltende Bildungsforschung" wollen wir diskutieren, wie Bildungsforschung und Bildungspraxis gemeinsam Lösungen für das Lernen und Lehren in der digitalen Welt erproben können, die der Praxis nutzen und den wissenschaftlichen Diskurs vorantreiben. In diesem Kontext fragen wir Wissenschaftler:innen sowie Brückenakteure der deutschen Bildungslandschaft "Was sollen wir für morgen lernen?".

Die Veranstaltung wendet sich sowohl an Wissenschaftler:innen, insbesondere aus den BMBF-Förderprojekten, als auch an Akteure aus Bildungspraxis, -politik sowie -administration und steht weiteren Interessierten offen. 

Freuen Sie sich auf Projektforen, interaktive Workshopformate, einen Poster-Gallery-Walk, ein Social Event und vieles mehr. Ein vorläufiges Programm finden Sie unten. 

Hier gelangen Sie >> zur Anmeldung.

Einladung EdTech Research Forum am 31.08.

 

Programm

Es werden Workshops und Kurzpräsentationen von Projekten und Institutionen aus allen Bildungsbereichen gestaltet:

Forschungsprojekte aus der Förderlinie: 

  • AFLEK: Analyse und Förderung von Lernverläufen zur Entwicklung von Kompetenzen
  • AID: All is data – die (gem-)einsame Suche nach Erkenntnis in einer digitalisierten Datenwelt
  • DiBiWohn: Digitale Bildungsprozesse für ältere Menschen in seniorenspezifischen Wohnformen der institutionalisierten Altenhilfe
  • DigiGO: Digitales Lernen in der gymnasialen Oberstufe des Zweiten Bildungsweges
  • BRIDGE: Berufspraktische Bildungsprozesse im Recht- und Lehramtsreferendariat sowie der Medizin unter Nutzung digitaler Medien
  • EdToolS: Einsatz digitaler Schreibtools im Fachunterricht der Sekundarstufe
  • Gelindi: Gelingensbedingungen für die individuelle Förderung von digitalen Medien in der Schule
  • MuM-Video: Erklärvideos als informelle Ressource für fach- und sprachintegrierten Mathematikunterricht: Drei-Ebenen-Design-Research
  • UDIN: Unterrichtsentwicklung in der Sekundarstufe I digital und inklusiv durch Research Learning Communities

Institutionen

  • Forum Bildung Digitalisierung (ForumBD)
  • Deutsches Institut für Erwachsenenbildung | Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen (DIE)
  • Niedersächsisches Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe)
Tabelle mit Programm des EdTech Research Forums

 

 

Das Programm im Detail

Wir laden Sie herzlich ein, mit uns bei warmem Buffet und kalten Getränken am Mittwochabend ab 18:30 Uhr zusammenzukommen. Es gibt keinen Teilnahmebeitrag. Bitte geben Sie in der Anmeldung an, ob Sie am Social Event teilnehmen möchten. 

Das Social Event findet am Campus-Treff "Die Brücke" statt. 

Adresse: Universitätsstraße 2, 45141 Essen.

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht man den Campus vom Essener Hauptbahnhof aus am besten mit

  • U-Bahn U11 (Richtung GE, Buerer Str.)
  • U-Bahn U17 (Richtung Karlsplatz)

und steigt an der Haltestelle "Universität Essen" aus. (s. Lageplan).

Parkplätze am Campus sind vorhanden.

Lageplan Die Brücke

Research through Design am Beispiel der Hochschulbildungsforschung 

Prof. Gabi Reinmann (U Hamburg) 

Der Vortrag möchte einen theoretisch-methodologischen Beitrag zum Tagungsmotto „gestaltende Bildungsforschung“ leisten – im Englischen meist als Design-Based Research (DBR) bezeichnet. Von DBR spricht man, wenn Personen aus Wissenschaft und Praxis gemeinsam zyklisch-iterativ Interventionen gestalten, erproben und analysieren, um einen praktischen Nutzen zu stiften und zugleich theoretische Erkenntnis zu gewinnen. Um diesen Kern herum aber gibt es Varianz in den Modellen zu DBR und unterschiedliche Lesarten von DBR. Eine dieser Lesarten weist DBR einen eigenen paradigmatischen Status zu: DBR als Research through Design. Inspiration hierfür liefern die Designwissenschaften, die insbesondere für die Hochschulbildung bzw. Hochschuldidaktik eine interessante Bezugsdisziplin sein kann. Vor diesem Hintergrund wird ein Modell für Research through Design vorgestellt und dessen Potenzial für gestaltende Bildungsforschung am Beispiel der Hochschulbildungsforschung diskutiert. 

Bridging the Gap: Wie gelingt erfolgreicher Transfer zwischen Forschung und Bildungspraxis?

Anne Woltmann, Ari Henjes-Kunst, Kristin Braband & Lisa Sellge 

(Forum Bildung Digitalisierung)

Das Forum Bildung Digitalisierung setzt sich für systemische Veränderungen und eine nachhaltige digitale Transformation im Bildungsbereich ein. Im Zentrum unserer Arbeit stehen die Potenziale digitaler Medien für die Schul- und Unterrichtsentwicklung. Seit 2023 ist das Forum außerdem Teil des Kompetenzverbunds lernen:digital, der evidenzbasierte Angebote für die Professionalisierung von Lehrkräften und die digitalisierungsbezogene Schulentwicklung erarbeitet. Vier Kompetenzzentren bündeln Forschungsergebnisse und vernetzen Wissenschaftler:innen, Lehrkräfte, Schulleitungen und Akteur:innen aus der Bildungsverwaltung, um somit den länderübergreifenden Dialog und Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis zu gestalten. Der Kompetenzverbund lernen:digital wird finanziert durch die Europäische Union – NextGenerationEU und gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.

 

In dieser interaktiven Session möchten wir uns mit dem Thema des Transfers zwischen Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Bildungspraxis auseinandersetzen und gemeinsam Ideen entwickeln: Wie können wir den Transfer von Forschungsergebnissen in die Bildungspraxis verbessern? Welche Erfolgsfaktoren und Herausforderungen gibt es für einen erfolgreichen Transfer? Und wie können Erkenntnisse gelungener Transferleistungen dokumentiert, aufbereitet und verbreitet werden? Wie können wir die Bedürfnisse der Bildungspraxis besser verstehen und berücksichtigen? Wie kann der ko-konstruktive Austausch zwischen Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Bildungspraxis gestaltet werden? 

Im Rahmen der Session stellen wir außerdem die Arbeit des Forum Bildung Digitalisierung sowie des Kompetenzverbunds lernen:digital vor. 

Intermediäre Formate des DIE für den Transfer von Digitalisierungswissen zwischen Forschung, Praxis und Politik der Erwachsenen- und Weiterbildung. 

Thomas Bertram (Zentrale Einrichtung für Weiterbildung U Hannover) 

Dr. Peter Brandt (Deutsches Institut für Erwachsenenbildung) 

Dr. Martin Merkt (Deutsches Institut für Erwachsenenbildung) 

Jan Rohwerder (Deutsches Institut für Erwachsenenbildung) 

In dieser Session werden Transferformate des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung (DIE) vorgestellt, deren Ziel ein mehrdirektionaler Wissenstransfer zwischen Akteursgruppen ist. Die Formate sind Beispiele für publizistische Infrastrukturen (Zeitschrift) und soziale Infrastrukturen (Netzwerk). Beide erlauben ein verstetigtes Arbeiten, bei dem Vertrauen zwischen Akteur:innen wachsen kann und Transferkompetenzen aufgebaut werden. Rahmenbedingungen dieser Art stellen gute Voraussetzungen für einen ko-konstruktiven Wissensaufbau dar.   

Part 1: 

Jan Rohwerder: Perspektivverschränkung von Wissenschaft, Praxis und Politik am Beispiel der Zeitschrift weiter bilden.

Der Beitrag erläutert die konzeptionelle Anlage der Zeitschrift im Hinblick auf transferbegünstigende Perspektivverschränkungen. Am Beispiel von Digitalisierungsthemen werden die Möglichkeiten und Grenzen des Transfers durch Themenschwerpunkte und sog. #-Beiträge erläutert. Als Besonderheit wird die Diskussion von Inhalten der Zeitschrift in einem Veranstaltungsformat eines Weiterbildungsverbandes herausgearbeitet. 

Part 2: 

Thomas Bertram, Peter Brandt & Martin Merkt: Perspektivverschränkung von Forschung und Praxis am Beispiel des DIALOG-Praxisnetzwerks für Wissenstransfer und Innovation. 

Das Praxisnetzwerk wird im Rahmen eines Trialogs vorgestellt von Beteiligten aus Forschung (DIE), Praxis (Seniorenstudium der Universität Hannover) und Intermediären (Netzwerkmanagement). Am Beispiel eines kleinen Forschungsprojekts zu videobasiertem Lernen Älterer, das im Kontext des Netzwerks entstand, werden Gelingensbedingungen von ko-konstruktiver anwendungsorientierter Grundlagenforschung diskursiv erhellt. 

Kinder an die Macht? Demokratiebildung als (digitale) Transferaufgabe am Beispiel der Kindertagesstätten

Kassandra Klumpe & Inga Doll

(Niedersächsisches Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung)

Kindertagesstätten sind Lernorte – nicht nur für Kinder. Auch Eltern und andere Familienmitglieder, die pädagogischen Fach- und Leitungskräfte, die KiTa-Träger und nicht zuletzt auch Wissenschaftler:innen können in bzw. von der KiTa lernen. Angesichts der Zunahme von Fake News, Verschwörungstheorien, Fremdenfeindlichkeit und einer Skepsis gegenüber der Demokratie als Herrschafts- und Lebensform gilt es herauszufinden, wie ein demokratisches Miteinander bereits in der KiTa gelingt. Im Kern geht es um die Frage, inwiefern Kinder (in der KiTa) Demokratie tatsächlich erleben und mitgestalten können. Dafür ist entscheidend, inwieweit sich Partizipationsmöglichkeiten und demokratische Prinzipien transparent in den Interaktionen, in den Strukturen und im Konzept der KiTa widerspiegeln.  

In diesem Workshop stellen wir vor, wie das nifbe mithilfe seiner Qualifizierungsinitiativen und einigen digitalen Fortbildungsangeboten die Demokratiebildung in KiTas fördert und welche zentrale Rolle Praxis-Forschungs-Transfers spielen. Dabei erfahren Sie, wie Fachkräfte auch digital begleitet werden, Kinder darin zu unterstützen, wichtige Kompetenzen für unsere Zukunft zu erlernen 

Projekt BRIDGE: Berufspraktische Bildungsprozesse im Rechts- und Lehramtsreferendariat sowie der Medizin unter Nutzung digitaler Medien

Marie-Theres Nagel (U Mainz)

Anika Kohmer (U Mainz)

"Erfassung und Förderung der Fähigkeit zum kritischen Umgang mit Online-Medien bei Berufsanfänger:innen"

Zum Projekt >> https://digi-ebf.de/bridge

Projekt EdToolS: Einsatz digitaler Schreibtools im Fachunterricht der Sekundarstufe

"(Wie) können Schüler:innen mit sprachlichen Schwierigkeiten durch die Nutzung digitaler Tools beim Schreiben profitieren? -Dissertationsprojekt im Rahmen des BMBF-Projekts EdToolS"

Viktoria Michels (Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache)

Zum Projekt >> https://digi-ebf.de/edtools

Projekt DigiGO: Digitales Lernen in der gymnasialen Oberstufe des Zweiten Bildungsweges

Dr. Denise Demski (U Bochum)

Zum Projekt >> https://digi-ebf.de/digigo

Gelingensbedingungen für die individuelle Förderung mit digitalen Medien in der Schule im Dialog

Theresa Jahns & Dr. Barbara Zschiesche

(TU Braunschweig)

In der schulischen Praxis stellen sich Herausforderungen, Möglichkeiten und Chancen individualisierten Lernens mit digitalen Medien. Ziel des Forschungsprojekts Gelindi ist es, daran anknüpfend Gelingensbedingungen zu identifizieren, die sowohl für die Praxis als auch für weitere Forschung fruchtbar werden sollen. Dafür wurden u.a. Interviews mit Schulleitungen, Lehrkräften und Schüler:innen an kriteriengeleitet ausgewählten allgemeinbildenden Schulen in Hamburg geführt.

In dieser Session werden einführend das BMBF-Forschungsprojekt Gelindi vorgestellt und Einblicke in Ergebnisse gegeben. Den Hauptteil des Workshops bildet eine gemeinsame vertiefende Auseinandersetzung und Reflexion über Potenziale und Grenzen des Einsatzes digitaler Medien für die individuelle Förderung aus wissenschaftlicher Perspektive. Anhand ausgewählter Einblicke in das Gelindi-Datenmaterial werden im Workshop verschiedene Perspektiven auf das Thema zur Diskussion gestellt, um mit den Workshopteilnehmenden in einen fachlichen Austausch zu treten, offene Fragen zu adressieren sowie weiterführende Forschungsperspektiven zu diskutieren.

Einführung in die ersten Schritte einer Forschungssynthese

Katja Buntins (U Duisburg-Essen)

In diesem Workshop wird eine Einführung in systematische Literatursynthesen gegeben. Hierbei werden verschiedene Typen von Synthesen erklärt und eine erste Einführung in die Schritte der systemtischen Suche gegeben. Dies wird an einer von Ihnen in Kleingruppen entwickelten Fragestellung getan.

Posterpräsentationen der folgenden Projekte der Förderlinie:

AFLEK: Analyse und Förderung von Lernverläufen zur Entwicklung von Kompetenzen

"Einsatz eines Teacher Dashboards zur Unterstützung von Lernen und Förderung der fachlichen Kompetenzentwicklung im Fach Physik"

Lena Borgards & Ann-Christin Falhs (RUB), Onur Karademir (DIPF)

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AID: All is data – die (gem-)einsame Suche nach Erkenntnis in einer digitalisierten Datenwelt

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UDIN: Unterrichtsentwicklung in der Sekundarstufe I digital und inklusiv durch Research Learning Communities

"Das sind gefühlt zehn Schritte vor dem Ersten." - Kooperative Unterrichtsentwicklung digital und inklusiv?!

Dr. Anke B. Liegmann (U Duisburg-Essen) & Marion Yvonne Schwehr (U Siegen)

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Posterpräsentationen aus dem Metavorhaben:

Gelingensbedingungen für die Nutzung digitaler Medien von Lehramtsstudierenden in der Schulpraxis: Ein Critical Review

Jessica Kathmann & Marcel Capparozza (IWM | Leibniz Institut für Wissensmedien)

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Begleitung der Sektoren "Berufliche Bildung" & "Bildung in Kindheit, Jugend und Familie" am Institut Arbeit und Qualifikation - Übersicht und sektorspezifische Besonderheiten

Iris Nieding & Katharina Hähn (U Duisburg-Essen)

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Forschungsdaten für Forschungssynthesen

Carolin Keller & Nick Gerrit Hasche (DIPF | Leibniz Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation)

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Erwachsenen- und Weiterbildung, Lebenslanges Lernen – Transferaktivitäten des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung (DIE) im Metavorhaben „Digitalisierung im Bildungsbereich“

Jan Koschorreck & Dr. Saniye Al-Baghdadi (DIE | Leibniz Institut für Erwachsenenbildung und lebenslanges Lernen)

Prof. Michael Kerres, Projektleiter des Metavorhabens digi-ebf, und Dr. Stefan Luther, BMBF, blicken zurück auf zentrale Meilensteine des Metavorhabens, auf Anlage, Potenziale und Herausforderungen solcher Metavorhaben und ihre Rolle im Transfer zwischen Bildung, Praxis und Politik. 

DiBiWohn als partizipative und praxisorientierte Bildungsforschung 

Siglinde Bröder (MKFS - Stiftung MedienKompetenz Forum Südwest)  

Dr. Markus Marquard (ZAWiW - Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung der Universität Ulm) 

In dem Verbundprojekt "Digitale Bildungsprozesse für ältere Menschen in seniorenspezifischen Wohnformen der institutionalisierten Altenhilfe" (DiBiWohn) untersuchen wir Möglichkeiten digitaler Bildungsangebote im Betreuten Wohnen und Pflegewohnen und wie diese erfolgreich umgesetzt werden können.  

Zur Einführung stellen wir kurz die Projektstruktur von DiBiWohn mit Fokus auf die partizipations- und praxisorientierte Bildungsforschung vor und berichten anschließend von ersten Ergebnissen. Wir stellen hierfür das Peer-to-Peer-Konzept und die Rolle der „Technikbegleiter:innen“ dar. Wir beschreiben die Interessen und Bedarfe der „Internetneulinge“ und die darauf angepasste Entwicklung der Unterstützungsstrukturen und digitalen Bildungsangeboten. Neben den individuellen Gelingensbedingungen untersuchen wir auch die infrastrukturellen Rahmenbedingungen und das Bildungsumfeld sowie die Gelingensbedingungen in den Einrichtungen. In einem Transferkonzept werden Handlungsempfehlungen zusammengeführt, die im weiteren Projektverlauf mit Partner:innen in die Praxis gebracht werden sollen. 

Im Hauptteil des Workshops möchten wir folgende Fragestellungen vertiefend diskutieren:  

  • Wie unterscheiden sich digitale Bildungskonzepte für Jung und Alt? Wo gibt es Gemeinsamkeiten? Können wir von Konzepten anderer Zielgruppen lernen? Können generationenübergreifende Konzepte hilfreich sein? 

  • Inwieweit bedarf es einer „Gestaltenden Bildungsforschung", um angemessene infrastrukturelle Rahmenbedingungen und ein förderliches Bildungsumfeld als Ermöglichungsraum für (ältere) Lernende zu schaffen? Welche Herausforderungen sind damit verbunden?

Umgang mit Erklärvideos im verstehensorientierten, aktivierenden Fachunterricht: Was zeigen empirische Studien und was braucht die Unterrichtspraxis? 

Prof. Susanne Prediger (U Dortmund)

Dr. Anke Wischgoll (U Dortmund)

Stefan Korntreff (U Dortmund)

Prof. Mike Altieri (OTH Amberg Weiden)

Stephan Bach (OTH Amberg Weiden)

Immer mehr Jugendliche nutzen Erklärvideos, um prozedurale Fertigkeiten zu erlernen. Immer mehr Lehrkräfte möchten sie auch gezielt im Unterricht einsetzen, und zwar auch für den Aufbau von Konzeptverständnis statt allein für Fertigkeiten.  

Im Projekt MuM-Video haben wir verstehensorientierte Erklärvideos entwickelt und für einen kognitiv aktivierenden Einsatz durch Interaktionselemente optimiert. Gemeinsam mit erfahrenen Lehrkräften wurde der unterrichtliche Einsatz entwickelt und erprobt, um die Videos an geeigneten Stellen fachdidaktisch fokussiert zu nutzen. Im Workshop werden Forschungsergebnisse zu typischen Potenzialen und Herausforderungen vorgestellt und diskutiert, wie Materialien und Fortbildungen aussehen müssen, die Lehrkräfte im fach- und mediendidaktisch treffsicheren Umgang mit Erklärvideos unterstützen. 

Forschungsdesiderate zur Bildung in der digitalen Welt: ein gemeinsamer Blick auf Umfrageergebnisse aus der Forschungscommunity

Dr. Pia Sander, Maria Klar & Katja Buntins (U Duisburg-Essen)

Forschungslücken sind unzählig, aber welche davon sollten im Fokus stehen und prioritär beforscht werden? Welche Forschungslücken sind also auch aktuelle Forschungsdesiderate? Das Metavorhaben Digi-EBF hat aus den im Projekt entstandenen Forschungssynthesen Forschungslücken verschiedener Themengebiete extrahiert und Forschende der Mediendidaktik, Medienpädagogik und Medienbildung zu diesen befragt. Dabei ging es um die gesellschaftliche Relevanz der Forschungsthemen, ihre Priorität sowie die Art der Forschungslücke in diesem Bereich.

Anhand des Themengebiets „Einsatz digitaler Medien“ möchten wir mit Ihnen einen Blick auf die Ergebnisse dieser Befragung werfen. Bringen Sie Ihre Perspektive aus Ihrem Forschungs- oder Tätigkeitsbereich ein und diskutieren Sie mit über die Priorisierung von Forschungsdesideraten sowie auch die Methoden, wie diese erhoben werden können.   

Podiumsdiskussion: Was sollen wir für morgen lernen?
 

mit

  • Gabi Netz (Deutscher Volkshochschul-Verband)
  • Prof. Dirk Richter (U Potsdam)
  • Prof. Gabi Reinmann (U Hamburg)
  • Prof. Michael Kerres (U Duisburg-Essen)

Die Digitalisierung eröffnet Möglichkeiten, das Lehren und Lernen neu zu gestalten, bringt veränderte berufliche Anforderungen mit sich und bietet eine Vielfalt an Kommunikations- und Informationsmöglichkeiten für Jung und Alt. Bildungsinstitutionen sind in der Verantwortung, die dafür notwendigen Kompetenzen der Lernenden und Lehrenden zu fördern.

Doch die Frage danach, wie wir uns in jedem Alter auf die Zukunft vorbereiten, ist nicht leicht zu beantworten. Was sind die Kompetenzen von morgen und wie können sie in (früh-)pädagogische Konzepte, schulische Curricula oder Schulungsprogrammen der Erwachsenenbildung verankert werden? Wie gestalten wir die Professionalisierung des pädagogischen Personals in der digitalisierten Welt? Wie muss die Entwicklung und Festlegung von Lernzielen entlang der Bildungskette verändert werden, um mit gesellschaftlichen Veränderungen Schritt zu halten?

In der Podiumsdiskussion werden Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis die Herausforderungen und Chancen, die sich durch die fortschreitende Digitalisierung für Bildung ergeben, beleuchten. Dabei werden sie mit Blick auf die verschiedenen Bildungsbereiche die Frage diskutieren “Was sollen wir für morgen lernen?”.

 

 

Organisatorische Hinweise

Das EdTech Research Forum findet im Gebäude S06 der Universität Duisburg-Essen (Campus Essen) statt. Adresse: Universitätsstraße 2, 45141 Essen.

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht man das Gebäude vom Essener Hauptbahnhof aus am besten mit

  • U-Bahn U11 (Richtung GE, Buerer Str.)
  • U-Bahn U17 (Richtung Karlsplatz)

und steigt an der Haltestelle "Universität Essen" aus. (s. Lageplan).

Parkplätze in der Nähe des S06-Gebäudes befinden sich am Reckhammerweg (S. Lageplan).

Lageplan

Das Social Event am Vorabend des EdTech Research Forums findet in der Gastronomie "Die Brücke" der Universität Duisbrg-Essen (Campus Essen) statt. Adresse: Universitätsstraße 2, 45141 Essen.

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht man den Campus vom Essener Hauptbahnhof aus am besten mit

  • U-Bahn U11 (Richtung GE, Buerer Str.)
  • U-Bahn U17 (Richtung Karlsplatz)

und steigt an der Haltestelle "Universität Essen" aus. (s. Lageplan).

Parkplätze am Campus sind vorhanden.

Lageplan

Wenn Sie bereits am Vortag anreisen und in Essen übernachten möchten, können Sie hierfür gerne das Abrufkontingent im folgenden aufgeführten Hotel nutzen. Für den Fall der Fälle besteht die Möglichkeit, kostenfrei bis kurz vor der Veranstaltung (14 Tage vorher) zu stornieren.

1. MotelOne in der Essener Innenstadt  (Kennedyplatz 3, 45127 Essen): Das MotelOne befindet zentral in der Essener Innenstadt und ist in wenigen Minuten fußläufig vom Hauptbahnhof aus zu erreichen. Die Universität Duisburg-Essen ist vom MotelOne aus in 15-20 Gehminuten oder alternativ mit der U-Bahn (Haltestellen "Hirschlandplatz" und "Universität Essen") schnell zu erreichen. Eine Übernachtung im Motel One ist über das entsprechende Abrufformular für 79,- Euro (exkl. Frühstück) buchbar.

2. Flowers Hotel am Limbecker PLatz (Frohnhauser Str. 55, 45127 Essen): Das Flowers Hotel befindet sich fußläufig zum Limbecker Platz und bietet damit eine gute Anbindung an Innenstadt und Universität. Zu Fuß ist die Universität in 15 Gehminuten zu erreichen oder alternativ mit der U-Bahn (Haltestelle "Universität Essen"). Eine Übernachtung im Flowers Hotel ist unter dem Stichwort "Ed Tech" für 65,- Euro (exkl. Frühstück) buchbar (nach Wahl Frühstück für 14,50,- Euro erhältlich). Kontakt: m.keilmann@flowershotels.de

 

Hier gelangen Sie >> zur Anmeldung.